29.03.2025, 13:18
Die USA sind ein Staat im kontinuierlichen Kriegszustand. Wenn man einen Kriegsgrund suchte, hatte man immer einen gefunden. Das hat mit Trump im Speziellen eher nichts zu tun. Man setzt einem Staat ein Ultimatum, um Forderungen umzusetzen. Wenn der erpresste Staat die Forderung nicht erfüllt, wird dieser bombardiert. Erfüllt der erpresste Zielstaat die Bedingungen, wird dieser erst entwaffnet und dann erst bombardiert. Dazu findet man problemlos einen neuen Grund. Das Schema ist hier prinzipiell identisch und ist letztlich notwendig, um die gewaltige US Rüstungsindustrie und Streitkräfte am Laufen zu halten (Umsatz) und gleichzeitig seine globalen, wirtschaftlichen Interessen durchzusetzen. Gründe braucht nur das Volk für einen begrenzten Zeitraum verstehen und dafür gibt es Medien, die dann nachher schlau verurteilen, was sie vorher mitgetragen haben.
Und nebenbei auf die Persona Trump nochmals im Speziellen bezogen, die daran eigentlich nicht viel ändert: Wenn man mit Putin aus ureigenen amerikanischen Interessen über einen Frieden unter Abtretung der Ostukraine und über deren Kopf der Ukrainer hinweg verhandelt, gleichzeitig Netanjahu eine Card Blanche ausstellt, gleichzeitig offen Dänemark, Kanada und Panama mit Annektionen droht, dem Iran mit Krieg droht, zivile Infrastruktur im Jemen bombardiert, währenddessen im Inland einen politischen Vernichtungskrieg gegen eigene "Systemfeinde" führt...was soll das mit friedlichem Gedankengut zu tun haben? Die von Trump selbst geprägte Anekdote, er wäre ein Pazifist und Dealmaker entbehrt jedweder sachlicher Grundlage. Er trifft scheinbar gerne Bauchentscheidungen, aber Deals sind gar nicht sein Ding. Ich kann auch über mich behaupten, dass ich die Kräfte von Kingkong und die Weisheit von Aristoteles besitze. Das wird man mir auch erst im Ansatz glauben, wenn ich mal einen großen Baum ausgerissen und besonders schlaue Dinge von mir gegeben habe.
Und nebenbei auf die Persona Trump nochmals im Speziellen bezogen, die daran eigentlich nicht viel ändert: Wenn man mit Putin aus ureigenen amerikanischen Interessen über einen Frieden unter Abtretung der Ostukraine und über deren Kopf der Ukrainer hinweg verhandelt, gleichzeitig Netanjahu eine Card Blanche ausstellt, gleichzeitig offen Dänemark, Kanada und Panama mit Annektionen droht, dem Iran mit Krieg droht, zivile Infrastruktur im Jemen bombardiert, währenddessen im Inland einen politischen Vernichtungskrieg gegen eigene "Systemfeinde" führt...was soll das mit friedlichem Gedankengut zu tun haben? Die von Trump selbst geprägte Anekdote, er wäre ein Pazifist und Dealmaker entbehrt jedweder sachlicher Grundlage. Er trifft scheinbar gerne Bauchentscheidungen, aber Deals sind gar nicht sein Ding. Ich kann auch über mich behaupten, dass ich die Kräfte von Kingkong und die Weisheit von Aristoteles besitze. Das wird man mir auch erst im Ansatz glauben, wenn ich mal einen großen Baum ausgerissen und besonders schlaue Dinge von mir gegeben habe.