23.03.2025, 13:50
KheibarShekan:
Kein Problem, das eigentliche Problem liegt hier vermutlich eher daran, dass ich das nicht so gut verständlich schreiben kann. Das ist schlicht und einfach ein Zug, der mit den entsprechenden Systemen bewaffnet ist.
Im Fall des Granatmaschinenwaffenzuges war der Plan 8 x AGS-17 Granatmaschinenwaffen in diesem Zug dabei zu haben. Das heißt der Zug besteht entsprechend aus 8 Trupps, wobei jeder eine solche Granatmaschinenwaffe hat. Solche Züge haben die Russen übrigens auch heute, mit 6 x AGS-17. Eine Bedienmannschaft hat bei den Russen drei Mann (das geht deshalb, weil das AGS-17 im Vergleich mit anderen GMW vergleichsweise leicht ist und auch die Munition leichter ist, da kleineres Kaliber mit 30x29mm anstelle der im Westen üblichen 40mm GWM). Folglich hatte der Zug 24 Mann als Bedienmannschaften, dazu noch eine Munitionsgruppe und eine Führungsgruppe und kam damit auf 40 Mann. Heutige russische GMW Züge haben laut Plan ungefähr 36 Mann, schleppen aber zwei GMW weniger und dafür umgekehrt mehr Munition mit.
Das gleiche bei einem Zug mit SA-7. Das sind Fliegerfäuste:
https://de.wikipedia.org/wiki/9K32_Strela-2
Und entsprechend ist das einfach ein Zug der mit Fliegerfäusten bewaffnet ist. Solche Züge hat die Bundeswehr beispielsweise auch, die haben aber noch ein paar Systeme mehr als nur die Fliegerfäuste. Aber auch die haben entsprechende Fliegerfaust-Trupps (diese mit Stinger).
Beides waren dann in der ursprünglichen Struktur der BTG noch zu Sowjetzeiten selbstständige Züge. Die unterstanden also nicht einer Kompanie. Den Zug mit den AGS-17 gliederte man im weiteren in die Feuerunterstützungsgruppe ein, es gab aber auch Versuchsstrukturen bei denen er komplett selbstständig der Bataillonsführung unterstellt war. Der Flugabwehrzug mit den Fliegerfäusten war aber bei jeder Struktur direkt der Bataillonsführung unterstellt.
Falli75:
Es gab für solche BTG auch Mot-Schützen Kompanien mit BMP - welches Fahrzeug die hatten hing allein davon ab, aus welchem Verband heraus die gebildet wurden. Kamen die Mot-Schützen aus einer Einheit welche BMP hatte, dann hatten die Kompanien BMP, andernfalls halt BTR. Bei BTG deren Motschützen nur mit BTR ausgestattet waren, zog man übrigens noch einen zusätzlichen Panzerabwehrzug ein, mit entsprechenden PALR .
Aber ansonsten hast du schon richtig verstanden: auch die Einheiten auf Radpanzern (BTR) mischte man ganz bewusst mit Kampfpanzern auf Kette. Das ist recht typisch für die Mot-Schützen gewesen und die Sowjets hielten es für absolut notwendig, dass Infanterie auf Radpanzern eigene Kampfpanzer auf Kette dabei hat. Man sah darin nicht nur kein Problem, sondern eher einen Vorteil. In wirklich vielen Manövern und Übungen kam man zu dem Schluss, dass Infanterie auf Radpanzern zwingend Kampfpanzer dabei haben muss.
Auch die Mot-Schützen auf Radpanzern hatten immer mehr Kampfpanzer dabei als heutige Bundeswehr-Panzer-Divisionen. Beispielsweise hatte eine Mot Schützen Division der NVA mehr Kampfpanzer als eine heutige Bundeswehr-Panzerdivision, obwohl sie kleiner war.
Zitat:Wie darf ich mir einen Zug AGS-17 und einen Zug SA-7 vorstellen? Sorry für die dumme Frage evtl.
Kein Problem, das eigentliche Problem liegt hier vermutlich eher daran, dass ich das nicht so gut verständlich schreiben kann. Das ist schlicht und einfach ein Zug, der mit den entsprechenden Systemen bewaffnet ist.
Im Fall des Granatmaschinenwaffenzuges war der Plan 8 x AGS-17 Granatmaschinenwaffen in diesem Zug dabei zu haben. Das heißt der Zug besteht entsprechend aus 8 Trupps, wobei jeder eine solche Granatmaschinenwaffe hat. Solche Züge haben die Russen übrigens auch heute, mit 6 x AGS-17. Eine Bedienmannschaft hat bei den Russen drei Mann (das geht deshalb, weil das AGS-17 im Vergleich mit anderen GMW vergleichsweise leicht ist und auch die Munition leichter ist, da kleineres Kaliber mit 30x29mm anstelle der im Westen üblichen 40mm GWM). Folglich hatte der Zug 24 Mann als Bedienmannschaften, dazu noch eine Munitionsgruppe und eine Führungsgruppe und kam damit auf 40 Mann. Heutige russische GMW Züge haben laut Plan ungefähr 36 Mann, schleppen aber zwei GMW weniger und dafür umgekehrt mehr Munition mit.
Das gleiche bei einem Zug mit SA-7. Das sind Fliegerfäuste:
https://de.wikipedia.org/wiki/9K32_Strela-2
Und entsprechend ist das einfach ein Zug der mit Fliegerfäusten bewaffnet ist. Solche Züge hat die Bundeswehr beispielsweise auch, die haben aber noch ein paar Systeme mehr als nur die Fliegerfäuste. Aber auch die haben entsprechende Fliegerfaust-Trupps (diese mit Stinger).
Beides waren dann in der ursprünglichen Struktur der BTG noch zu Sowjetzeiten selbstständige Züge. Die unterstanden also nicht einer Kompanie. Den Zug mit den AGS-17 gliederte man im weiteren in die Feuerunterstützungsgruppe ein, es gab aber auch Versuchsstrukturen bei denen er komplett selbstständig der Bataillonsführung unterstellt war. Der Flugabwehrzug mit den Fliegerfäusten war aber bei jeder Struktur direkt der Bataillonsführung unterstellt.
Falli75:
Es gab für solche BTG auch Mot-Schützen Kompanien mit BMP - welches Fahrzeug die hatten hing allein davon ab, aus welchem Verband heraus die gebildet wurden. Kamen die Mot-Schützen aus einer Einheit welche BMP hatte, dann hatten die Kompanien BMP, andernfalls halt BTR. Bei BTG deren Motschützen nur mit BTR ausgestattet waren, zog man übrigens noch einen zusätzlichen Panzerabwehrzug ein, mit entsprechenden PALR .
Aber ansonsten hast du schon richtig verstanden: auch die Einheiten auf Radpanzern (BTR) mischte man ganz bewusst mit Kampfpanzern auf Kette. Das ist recht typisch für die Mot-Schützen gewesen und die Sowjets hielten es für absolut notwendig, dass Infanterie auf Radpanzern eigene Kampfpanzer auf Kette dabei hat. Man sah darin nicht nur kein Problem, sondern eher einen Vorteil. In wirklich vielen Manövern und Übungen kam man zu dem Schluss, dass Infanterie auf Radpanzern zwingend Kampfpanzer dabei haben muss.
Auch die Mot-Schützen auf Radpanzern hatten immer mehr Kampfpanzer dabei als heutige Bundeswehr-Panzer-Divisionen. Beispielsweise hatte eine Mot Schützen Division der NVA mehr Kampfpanzer als eine heutige Bundeswehr-Panzerdivision, obwohl sie kleiner war.