22.03.2025, 03:29
(21.03.2025, 16:50)Falli75 schrieb: Gerade auch entdeckt. Mein erster Gedanke war allerdings ein anderer.
Absolut sinnig und notwendig.
Mein einziger Kritikpunkt ist die Frage nach der Bezahlung der Industrie. Um das zu verdeutlichen: um die dort angesprochene KI und auch die Wirkmittel und Verbringer zu entwickeln und ständig weiterentwickeln zu können müssen Bestellungen vorliegen, am besten in hohen Stückzahlen und langfristig. Also 10 Jahre lang das in der Stückzahl, jedes Jahr neue Version.
Wozu?
Wir reden hier von Wegwerfdrohnen. KI klingt teurer als es in Wahrheit ist, das wird alles schon entwickelt. Das sind keine Milliardensummen in der Entwicklung. Da muss die BW wenig machen.
Das sind keine Kampfjets oder Panzer. Warum sollten wir einen Anbieter mit einer 10 Jahres Garantie beschenken und hohe Stückzahlen auf Vorrat ergibt auch wenig Sinn.
Der Markt lebt von der Konkurrenz. Die BW soll das kaufen was sie braucht und was angeboten wird. Man braucht keine einheitliche Ausrüstung oder zentralisierte Ausbildung.
Dann beschafft Battalion A die Drohne X und Battalion B die Drohne Y, je nach Auftrag.
Das mag der deutschen Soldatennatur widersprechen, wäre aber die pragmatische Lösung.
Flexibilität ist gefragt und im Bereich UAV funktioniert die (soziale) Marktwirtschaft. Es gibt keinen Grund durch Lobbypolitik auch diesen Markt kaputt zu machen.
Die Rüstungslobby hat schon mal unser nationale Luft-und Raumfahrtindustrie zerstört. Wie versuchen sie gerade mühselig in kleinem Umfang wieder aufzubauen.
Ein BW Drohnenprogramm, welches auf den nächsten Großauftrag für Airbus hinausläuft, braucht keiner.