01.03.2025, 14:36
Mal ne Grundsatzfrage bevor wir hier weiter spekulieren:
Wo habt ihr eigentlich alle die Info her, dass die Schiffe keinerlei Bordbewaffnung erhalten?
Die einzige Info die ich dazu hab bzw auftreiben konnte ist, dass es keine Info zu der Thematik gibt. Das alles aus nem Wiki Artikel und einem Render von 2022 zu schließen halte ich ehrlich gesagt für mehr als fraglich, dazu ist die Berichterstattung zu diesem Projekt extrem grob und geht wenig ins Detail.
Es kann auch einfach sein, dass diese Schiffe nach der Auslieferung mit Bewaffnung nachgerüstet werden da ein ziviler Schiffbauer (in diesem Fall die Neptun Werft die eigentlich auf Binnenschiffe spezialisiert ist) nicht über entsprechendes know-how oder Genehmigungen verfügt, so wie das bei vielen anderen Versorgern weltweit, die ebenfalls hauptsächlich von zivilen Werften gebaut werden, auch passiert.
Die Tide Klasse des Royal Fleet Auxiliary bspw kamen auch "nackt" aus Korea und wurden erst nach der Ankunft in Großbritannien in Plymouth und Falmouth mit Phalanx und 30mm nachgerüstet. Abwarten.
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Die Kanadier haben es gerade so geschafft, das Design soweit zu verändern, dass etwa 9.600 Kubikmeter in die Protecteurs passen. Dafür kosten diese beiden Schiffe zusammen aber auch 1.73 mrd Euro. Selbst mit unseren angeblichen "Skandalschiffen" hier bezahlen wir mit 914 mio Euro (für 2x Schiffe) entspannte 816 mio Euro weniger und das auch noch für deutlich leistungsstärkere Einheiten. Also jetzt hier mal keine falsche Weltuntergangsstimmung verbreiten. Internationaler Vergleich ist kein Hexenwerk.
Wo habt ihr eigentlich alle die Info her, dass die Schiffe keinerlei Bordbewaffnung erhalten?
Die einzige Info die ich dazu hab bzw auftreiben konnte ist, dass es keine Info zu der Thematik gibt. Das alles aus nem Wiki Artikel und einem Render von 2022 zu schließen halte ich ehrlich gesagt für mehr als fraglich, dazu ist die Berichterstattung zu diesem Projekt extrem grob und geht wenig ins Detail.
Es kann auch einfach sein, dass diese Schiffe nach der Auslieferung mit Bewaffnung nachgerüstet werden da ein ziviler Schiffbauer (in diesem Fall die Neptun Werft die eigentlich auf Binnenschiffe spezialisiert ist) nicht über entsprechendes know-how oder Genehmigungen verfügt, so wie das bei vielen anderen Versorgern weltweit, die ebenfalls hauptsächlich von zivilen Werften gebaut werden, auch passiert.
Die Tide Klasse des Royal Fleet Auxiliary bspw kamen auch "nackt" aus Korea und wurden erst nach der Ankunft in Großbritannien in Plymouth und Falmouth mit Phalanx und 30mm nachgerüstet. Abwarten.
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Zitat:Ich persönlich hätte statt dem BVS 707 lieber ein drittes Los EGV und dann endlich mit RAM und einer gewissen Form von Torpedoabwehr gern gesehen.Ein EGV ist eben kein Flottentanker. Ich kann den Gedanken nachvollziehen aber 1. sprechen wir hier von einem Schiffsdesign aus den 90ern was schon Probleme in sich bringt und 2. wäre eine Änderung des Designs hin zum Flottentanker eventuell gar nicht erst möglich gewesen. 13-15.000 Kubikmeter Treibstoff kriegst du in diese Schiffe, auch mit extremen Umbauten, einfach nicht rein, dafür sind sie zu "multirole-lastig". Die Dimensionen und Schiffstruktur sind dafür nicht gemacht, pack zu viel rein und das Schiff schwimmt nicht mehr.
Die Kanadier haben es gerade so geschafft, das Design soweit zu verändern, dass etwa 9.600 Kubikmeter in die Protecteurs passen. Dafür kosten diese beiden Schiffe zusammen aber auch 1.73 mrd Euro. Selbst mit unseren angeblichen "Skandalschiffen" hier bezahlen wir mit 914 mio Euro (für 2x Schiffe) entspannte 816 mio Euro weniger und das auch noch für deutlich leistungsstärkere Einheiten. Also jetzt hier mal keine falsche Weltuntergangsstimmung verbreiten. Internationaler Vergleich ist kein Hexenwerk.