28.02.2025, 07:08
Das Gewicht würde ich jetzt nicht als den wirklichen Vorteil dieses MG sehen. Da gibt es genügend andere, vergleichbar leichte MG.
Mk48 wiegt 8,2 kg - Estnische NG7 wiegen 8,6 kg - NG7 in der Grundversion wiegt 7,6 kg - NG7 ULMG nur 6,6 kg - und das neue XM250 (mit Zweibein) sogar nur 5,9 kg
Ein geringeres Gewicht bedeutet aber umgekehrt auch, dass die Waffen schneller überhitzen, dass sie weniger robust sind, und dass sie im realen Einsatz in der Kombination mit einem menschlichen Schützen weniger effektiv treffen. Andererseits reduziert auch eine geringere Kadenz die Effektivität - insbesondere die Trefferwahrscheinlichkeit.
Meiner Meinung nach ist der primäre Unterschied des 421 zu anderen MG seiner Kategorie die vielen kleinen Verbesserungen welche HK da verbaut hat. Ein wirklicher wesentlicher Vorteil ist die einfache im Feld durchführbare Verstellung der Gasabnahme. Gerade wenn die Waffen länger ohne Zwischenreinigung benutzt werden, bzw. unter widrigen Umwelt-Bedingungen und auch bei der Verwendung von Schalldämpfern ist das ein erheblicher Vorteil. Durch die Kulmination vieler kleiner Verbesserungen und diese einfache Möglichkeit der Gasverstellung ist das 421 meiner Einschätzung nach zuverlässiger als die anderen westlichen MG der gleichen Kategorie.
Laut HK war exakt dies auch das Ziel bei dieser Waffe. Als Schwerpunkte des 421 könnte man besonders hohe Funktionszuverlässigkeit, Munitionsverträglichkeit und Bedienersicherheit benennen. Vor allem in die Sicherheit wurde im Vergleich zu anderen MG dieser Klasse erstaunlich viel Aufwand verwendet. Spezifisch interessant im Kontext mit dem Einsatz unter widrigen Bedingungen ist die Option mit dem 421 auch Festgurte zu verwenden, was unter schwierigen Umständen ein Vorteil gegenüber Zerfallsgurten ist. Das 421 kann tatsächlich beides nutzen.
Speziell für Fallis ist die neue Schulterstütze und die kompakte Bauweise sicher sehr interessant. Durch die neue einschiebbare Schulterstütze, die man witzigerweise mal gleich Para-Schulterstütze genannt hat, kann die Waffe wenn man das Rohr heraus nimmt extrem kompakt verpackt werden. Sie passt damit in das persönliche Sprunggepäck.
Und zuletzt aber nicht als letztes - das 421 kann sehr leicht auf die neue US Patrone umgerüstet werden und könnte auch auf der Stelle in .277 Fury geliefert werden.
Allgemein:
In diesem Kontext: und was für die Annahme spricht, dass die .277 Fury tatsächlich das nächste neue US (NATO) Standardkaliber wird: die USA ordern gerade Umrüstsets für ihre M240 um diese in .277 Fury umzubauen:
https://sam.gov/opp/44d479e9fc3f4437bbf0...61b92/view
Mk48 wiegt 8,2 kg - Estnische NG7 wiegen 8,6 kg - NG7 in der Grundversion wiegt 7,6 kg - NG7 ULMG nur 6,6 kg - und das neue XM250 (mit Zweibein) sogar nur 5,9 kg
Ein geringeres Gewicht bedeutet aber umgekehrt auch, dass die Waffen schneller überhitzen, dass sie weniger robust sind, und dass sie im realen Einsatz in der Kombination mit einem menschlichen Schützen weniger effektiv treffen. Andererseits reduziert auch eine geringere Kadenz die Effektivität - insbesondere die Trefferwahrscheinlichkeit.
Meiner Meinung nach ist der primäre Unterschied des 421 zu anderen MG seiner Kategorie die vielen kleinen Verbesserungen welche HK da verbaut hat. Ein wirklicher wesentlicher Vorteil ist die einfache im Feld durchführbare Verstellung der Gasabnahme. Gerade wenn die Waffen länger ohne Zwischenreinigung benutzt werden, bzw. unter widrigen Umwelt-Bedingungen und auch bei der Verwendung von Schalldämpfern ist das ein erheblicher Vorteil. Durch die Kulmination vieler kleiner Verbesserungen und diese einfache Möglichkeit der Gasverstellung ist das 421 meiner Einschätzung nach zuverlässiger als die anderen westlichen MG der gleichen Kategorie.
Laut HK war exakt dies auch das Ziel bei dieser Waffe. Als Schwerpunkte des 421 könnte man besonders hohe Funktionszuverlässigkeit, Munitionsverträglichkeit und Bedienersicherheit benennen. Vor allem in die Sicherheit wurde im Vergleich zu anderen MG dieser Klasse erstaunlich viel Aufwand verwendet. Spezifisch interessant im Kontext mit dem Einsatz unter widrigen Bedingungen ist die Option mit dem 421 auch Festgurte zu verwenden, was unter schwierigen Umständen ein Vorteil gegenüber Zerfallsgurten ist. Das 421 kann tatsächlich beides nutzen.
Speziell für Fallis ist die neue Schulterstütze und die kompakte Bauweise sicher sehr interessant. Durch die neue einschiebbare Schulterstütze, die man witzigerweise mal gleich Para-Schulterstütze genannt hat, kann die Waffe wenn man das Rohr heraus nimmt extrem kompakt verpackt werden. Sie passt damit in das persönliche Sprunggepäck.
Und zuletzt aber nicht als letztes - das 421 kann sehr leicht auf die neue US Patrone umgerüstet werden und könnte auch auf der Stelle in .277 Fury geliefert werden.
Allgemein:
In diesem Kontext: und was für die Annahme spricht, dass die .277 Fury tatsächlich das nächste neue US (NATO) Standardkaliber wird: die USA ordern gerade Umrüstsets für ihre M240 um diese in .277 Fury umzubauen:
https://sam.gov/opp/44d479e9fc3f4437bbf0...61b92/view