Islamistischer Terrorismus

[Popeye]

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Rückschlag bei Jagd auf Bin Ladin

Pakistanische Truppen erleiden Verluste bei Kämpfen an afghanischer Grenze
Pakistanische Truppen und mutmassliche al-Kaida-Kämpfer haben sich in den letzten Tagen an der Grenze zu Afghanistan schwere Gefechte geliefert. Bis zu 100 Soldaten wurden getötet oder als vermisst gemeldet. Verhandlungen mit lokalen Stammesführern über eine Übergabe von von al-Kaida-Mitgliedern kommen offenbar nicht voran. Nach französischen Angaben soll Usama bin Ladin zuvor geortet worden sein.

Auf ihrer Suche nach Mitgliedern der al-Kaida im Grenzgebiet haben die pakistanischen Truppen einen Rückschlag erlitten. Allein bei einem Überfall auf einen Militärkonvoi wurden zwölf Soldaten getötet. Die Truppen waren auf dem Weg ins Grenzgebiet, um die Offensive dort zu verstärken. Laut Diplomaten könnte die Zahl der getöteten Soldaten seit Beginn der Militäroffensive vor einer Woche bei insgesamt 60 bis 100 liegen.

Proteste der lokalen Stammesführer
Unklar war zunächst, ob die Angreifer zu den islamischen Extremisten gehörten, die sich seit Donnerstag in zwei Ortschaften verschanzen und von der pakistanischen Armee eingekesselt sind. Es soll sich überwiegend um Tschetschenen und Usbeken handeln. Etwa tausend Menschen protestierten am Dienstag mit einer Strassenblockade zehn Kilometer südwestlich von Peshawar gegen die Militäraktion. Ein bei der Demonstration anwesender Stammesführer warnte vor einem Aufstand, sollte die Regierung in Islamabad ihren Einsatz in der Stammesregion nicht beenden.......