23.11.2024, 02:49
Donald Trump hat heute seinen Kandidaten für das Verteidigungsministerium, Pete Hegseth, wegen dessen Haltung zur NATO gelobt (Hegseth bezeichnet sie als entbehrlich und die Europäer als schmarotzerische Heuchler). Er sagte auch, dass Verteidigungsausgaben von 2% der Wirtschaftskraft das "bare minimum" und eigentlich immer noch zu wenig sind. (Womit er Recht hat.)
Ich hoffe sehr, dass die nächste Bundesregierung diese Worte ernst nimmt.
Denn Trump 2.0 ist nicht mehr der Trump von 2016, der noch das republikanische Establishment gegen sich und fachlich versierte Minister wie James Mattis um sich hatte, um ihn einzuhegen. Trump kann und wird die NATO aushöhlen oder gar verlassen, wenn er nicht bekommt, was er will.
Wenn der nächste Bundeskanzler Friedrich Merz heißt, wovon auszugehen ist, muss er seine Ankündigungen wahr machen und gleich im ersten Bundeshaushalt reguläre Verteidigungsausgaben von 2% vorsehen (nach dem für 2024 erwarteten BIP wären das €89,12 Mrd.). Und sein Koalitionspartner muss mitziehen. Oder wir können die NATO gleich verlassen. Deutschland hat viel zu viele Gelegenheiten verstreichen lassen, das Richtige zu tun.
Die Amerikaner werden sich nicht mehr auf luftige Versprechungen verlassen, und das sollten sie auch nicht.
Noch "schlimmer", aus deutscher Sicht: Der neue Bundeskanzler wird in Europa und in Kanada dafür werben müssen, dass auch die anderen nachziehen.
Ich hoffe sehr, dass die nächste Bundesregierung diese Worte ernst nimmt.
Denn Trump 2.0 ist nicht mehr der Trump von 2016, der noch das republikanische Establishment gegen sich und fachlich versierte Minister wie James Mattis um sich hatte, um ihn einzuhegen. Trump kann und wird die NATO aushöhlen oder gar verlassen, wenn er nicht bekommt, was er will.
Wenn der nächste Bundeskanzler Friedrich Merz heißt, wovon auszugehen ist, muss er seine Ankündigungen wahr machen und gleich im ersten Bundeshaushalt reguläre Verteidigungsausgaben von 2% vorsehen (nach dem für 2024 erwarteten BIP wären das €89,12 Mrd.). Und sein Koalitionspartner muss mitziehen. Oder wir können die NATO gleich verlassen. Deutschland hat viel zu viele Gelegenheiten verstreichen lassen, das Richtige zu tun.
Die Amerikaner werden sich nicht mehr auf luftige Versprechungen verlassen, und das sollten sie auch nicht.
Noch "schlimmer", aus deutscher Sicht: Der neue Bundeskanzler wird in Europa und in Kanada dafür werben müssen, dass auch die anderen nachziehen.