13.08.2024, 12:19
(13.08.2024, 11:55)Hinnerk2005 schrieb: Andersherum gefragt: war die Diskussion im Westen über den Einsatz weitrechender westlicher Waffen auf russichem Staatsgebiet von ANfang an darauf angelegt genau diese geplante Offensive der Ukrainer unterstützen zu können?Das glaube ich nicht. Meiner Wahrnehmung nach ging es dabei immer um die internationale Grenze, wohlgemerkt, die Grenze von 1991.
Zum ukrainischen Vorstoß auf Kursk:
Das von russischen Investigativ-Journalisten im Exil betriebene Portal 'Agentur' meldet, dass der ukrainische Geländegewinn 1000 km² beträgt. (Quelle) Der vor Korenewo (links oben im Bild) ins Stocken gekommene Vormarsch wird offenbar in einen Umfassungsversuch münden; Sudscha ist der Ort in der unteren Bildmitte, an der Regionalstraße R200. Auch dort haben die Ukrainer die letzten Widerstandsnester geworfen.
[Bild: https://s20.directupload.net/images/240813/x349abmp.jpg]
Das Portal berichtet weiterhin, dass Aleksej Djumin, Mitglied des Sicherheitsrates der Föderation, vormals Gouverneur von Tula und Putin-Intimus, zum Leiter der Gegenmaßnahmen ernannt wurde; Generalstabschef Gerassimow ist offenbar das Vertrauen entzogen worden. Djumin war Chef der Sondereinsatzkräfte der Armee, kommt aber aus der Fernmeldetruppe und hat keine nennenswerten Truppenkommandos gehabt.
Der pro-ukrainische Milblogger 'WarMonitor' meldet unter Berufung auf eigene Quellen, dass die Ukrainer 2.000 russische Armeeangehörige gefangengenommen hätten. (Quelle) Nach den Bildern, die ich gesehen habe, ist die Zahl jedenfalls möglich.
