11.05.2024, 16:14
Soll nun der höhere Frauenanteil gut für die Bundeswehr sein oder nur gut für die Frauen allgemein?
Welchen qualitativen Unterschied bringt ein höherer Frauenanteil der Truppe?
Sollte die Frage nicht eher lauten, auf welche Qualifikationen legen wir Wert und wie können wir erreichen, dass sich mehr Bürger mit diesen Qualifikationen bei der Bundeswehr bewerben?
Alles andere führt doch nur noch zur Ausrichtung nach Quoten:
- wir brauchen soundsoviel Prozent Frauenanteil,
- und dann müssen soundsoviel aus den neuen Bundesländern sein,
- der Anteil der Muslime muss dann x % betragen,
- der Anteil der Abiturienten sollte bei y % liegen.
Als ich beim Bund war, gab es noch keine weiblichen Soldaten. Ich stehe dem Thema neutral gegenüber. Aus der Anfangszeit bis etwa 2010 habe ich noch von Soldaten gehört, dass es für die Frauen Extrawürste gegeben hat, was die Stimmung nicht gerade verbessert hätte: Befreiung von Gepäckmärschen oder Hindernisbahn, turbo-Beförderungen trotz soldatisch schwacher Leistungen. Klar, das sind nur einzelne subjektive Stimmen und der Bund ist (war?) ein Macho-Verein. Ich will damit nur sagen, "Frau" ist in einer Armee kein Wert an sich. Der Ansatz, gutes Personal zu gewinnen, sollte ohne Quoten auskommen.
Vielleicht verbessert man auch einfach erst einmal den Ruf der Truppe, indem man für eine umfassende und hochwertige Ausrüstung und Ausbildung sorgt. Denn in der Presse (ob nun objektiv richtig oder überzogen) liest man nicht viel Gutes über die Bundeswehr. Wenn der potenzielle Arbeitgeber keinen guten Ruf hat, zieht er eben auch keine Bewerber an.
Welchen qualitativen Unterschied bringt ein höherer Frauenanteil der Truppe?
Sollte die Frage nicht eher lauten, auf welche Qualifikationen legen wir Wert und wie können wir erreichen, dass sich mehr Bürger mit diesen Qualifikationen bei der Bundeswehr bewerben?
Alles andere führt doch nur noch zur Ausrichtung nach Quoten:
- wir brauchen soundsoviel Prozent Frauenanteil,
- und dann müssen soundsoviel aus den neuen Bundesländern sein,
- der Anteil der Muslime muss dann x % betragen,
- der Anteil der Abiturienten sollte bei y % liegen.
Als ich beim Bund war, gab es noch keine weiblichen Soldaten. Ich stehe dem Thema neutral gegenüber. Aus der Anfangszeit bis etwa 2010 habe ich noch von Soldaten gehört, dass es für die Frauen Extrawürste gegeben hat, was die Stimmung nicht gerade verbessert hätte: Befreiung von Gepäckmärschen oder Hindernisbahn, turbo-Beförderungen trotz soldatisch schwacher Leistungen. Klar, das sind nur einzelne subjektive Stimmen und der Bund ist (war?) ein Macho-Verein. Ich will damit nur sagen, "Frau" ist in einer Armee kein Wert an sich. Der Ansatz, gutes Personal zu gewinnen, sollte ohne Quoten auskommen.
Vielleicht verbessert man auch einfach erst einmal den Ruf der Truppe, indem man für eine umfassende und hochwertige Ausrüstung und Ausbildung sorgt. Denn in der Presse (ob nun objektiv richtig oder überzogen) liest man nicht viel Gutes über die Bundeswehr. Wenn der potenzielle Arbeitgeber keinen guten Ruf hat, zieht er eben auch keine Bewerber an.