09.03.2004, 18:50
In den 30er Jahren wurde mit finanzieller Unterstützung der deutschen Nazis die zivile faschistische Bewegung in der Türkei neu organisiert. Innerhalb der türkischen Armee wurden faschistische Zellen aufgebaut, die sich „Revolutionseinheiten“ nannten. Der Faschist Alparslan Türkes, der den militärischen Rang eines Majors innehatte und ein Jahr in Nazi-Deutschland stationiert gewesen war, trug durch seine engen Verbindungen zu Nazigenerälen maßgeblich dazu bei. Türkes hat von den Nazis sehr viel gelernt. Doch am stärksten wurde er von der vom türkischen Nationalisten und turanistischen Ideologen Nihal Atsiz beeinflusst.
1944 berichtete der Chef der deutschen Sicherheitspolizei über die Tätigkeiten von Türkes als Verbindungsmann zwischen dem deutschen Außenministerium und dem türkischen Geheimdienst. Nachdem Ende des Jahres die Türkei ihre Beziehungen zu Deutschland abbrach, wurde Türkes neben einigen anderen Panturanisten1 zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt, da er versucht hatte, die Türkei an der Seite des deutschen Faschismus aktiv in den Zweiten Weltkrieg zu ziehen. Doch schon im April 1945 wurde das Urteil aufgehoben und Türkes wurde zusammen mit seinen Anhängern freigesprochen. In dem gegen ihn laufenden Verfahren erklärte er: „Ich betrachte es als Ehre, wegen Turanismus und Rassismus verurteilt zu werden. Die Verwaltung des Staates durch Menschen türkischer Rasse ist lebensnotwendig. Die in der Türkei lebenden Nichttürken mit türkischer Staatsangehörigkeit sind Tscherkessen, Bosniaken, Lazen, Araber, Kurden, sie sollte man in die Länder schicken, wo sie hingehören.“ Damit unterschied sich Türkes kaum von der vorherrschenden Staatsauffassung. 1930 hatte der damalige Justizminister Mehmet Esat verkündet: „Es gibt in der Türkei mehr Freiheit als irgendwo in der Welt. Dieses ist ein Land der Türken. Wer nicht rein von türkischer Herkunft ist, hat nur ein einziges Recht in diesem Lande: Das Recht Diener zu werden, das Recht Sklave zu sein.“
FALSCH: <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.basbug.net">www.basbug.net</a><!-- w --> ach wenn du türkisch könntest
1944 berichtete der Chef der deutschen Sicherheitspolizei über die Tätigkeiten von Türkes als Verbindungsmann zwischen dem deutschen Außenministerium und dem türkischen Geheimdienst. Nachdem Ende des Jahres die Türkei ihre Beziehungen zu Deutschland abbrach, wurde Türkes neben einigen anderen Panturanisten1 zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt, da er versucht hatte, die Türkei an der Seite des deutschen Faschismus aktiv in den Zweiten Weltkrieg zu ziehen. Doch schon im April 1945 wurde das Urteil aufgehoben und Türkes wurde zusammen mit seinen Anhängern freigesprochen. In dem gegen ihn laufenden Verfahren erklärte er: „Ich betrachte es als Ehre, wegen Turanismus und Rassismus verurteilt zu werden. Die Verwaltung des Staates durch Menschen türkischer Rasse ist lebensnotwendig. Die in der Türkei lebenden Nichttürken mit türkischer Staatsangehörigkeit sind Tscherkessen, Bosniaken, Lazen, Araber, Kurden, sie sollte man in die Länder schicken, wo sie hingehören.“ Damit unterschied sich Türkes kaum von der vorherrschenden Staatsauffassung. 1930 hatte der damalige Justizminister Mehmet Esat verkündet: „Es gibt in der Türkei mehr Freiheit als irgendwo in der Welt. Dieses ist ein Land der Türken. Wer nicht rein von türkischer Herkunft ist, hat nur ein einziges Recht in diesem Lande: Das Recht Diener zu werden, das Recht Sklave zu sein.“
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