26.09.2023, 15:41
Broensen:
Exakt das ist die Frage. Wobei ich auch da mit 26er gehe, dass hier das Potential welches bereits jetzt da wäre nicht ansatzweise ausgeschöpft wird, da aller Lippenbekenntnisse zum Trotz die Reserve von der Bundeswehr selbst künstlich klein gehalten wird. Aber auch nach Ausschöpfung allen jetzt ungenutzen Potentials müsste da natürlich noch mehr kommen:
Wir benötigen deshalb zwingend eine Dienstpflicht. Diese müsste aber für den militärischen Teil jedoch völlig anders gestaltet werden als früher; eben nicht wie die überkommene Wehrpflicht früherer Zeiten mit Kasernierung, Kantine, Wache stehen, Gleischritt, Formaldienst und ähnlicher Zeitverschwendung. Der nicht-militärische Dienst sollte dabei 12 Monate betragen, der freiwillige Wehrdienst welchen man anstelle des nicht-miiltärischen Dienstes leisten muss jedoch nur 2 bis 3 Monate. Die restlichen 9 bis 10 Monate werden dann dem folgend bei Wehrübungen, Wochenendübungen usw. im Laufe der folgenden Jahre geleistet.
Dabei sollten die Wehrdienst Leistenden ihren Dienst in regionalen Kompanien leisten, nicht kaserniert (also weiter zu Hause lebend) und mit einer vom sonstigen Betrieb der Bundeswehr völlig getrennten Ausbildung für sich. Man kann sogar in 2 Monaten einen Infanteristen in bestimmten Bereichen auf hohem Niveau vollumfänglich befähigen wenn man es denn nur wollen würde und sich auf das wesentliche konzentriert und nicht derart viel Zeit verschwendet. Entsprechend sollten alle Wehrdienst leistenden (was ein Privileg sein sollte ! dass eben nicht jederman gewährt wird) allesamt als Infanterie ausgebildet werden, und allenfalls besonders befähigte zusätzliche andere Fähigkeiten erhalten (dann in Richtung Pioniere, THW, Katastrophenschutz). Bei der Ausbildung könnten zudem Sondereinheiten das Trainieren von Dritte Welt Streitkräften üben. Der infanteristische Schwerpunkt wäre Objektschutz, Jagdkampf und Raumverteidigung als leichte Infanterie. Die Rolle wäre dann im Krieg zunächst primär der Objektschutz und die Sicherung der rückwärtigen Räume, und beim Vordringen des Feindes mit substanziellen Kräften in die jeweils zugewiesenen Räume dann ein Wechsel zu Jagdkampf und Raumverteidigung in diesen.
Diese Kompanien werden den entsprechenden Heimatschutzregimentern unterstellt (sinnvollerweise könnte man diese wieder Landesregimenter nennen) und von diesen aus geführt, diese werden entsprechend zugleich auch Ausbildungs-Einheiten.
Indem jederman der diesen Dienst leistet ohne jede Herumgammelei Kampftruppe ist, wäre das Ansehen und der Anreiz sehr groß die Dienstpflicht auf diese Weise zu leisten, dazu kommt noch die deutlich kürzere Zeit.
Als zusätzliches Privileg sollte man gewährleisten, dass Personen die Studium- oder Ausbildung anfangen wollen dadurch keine Warterei bzw. kein Zeitverlust entsteht. Die können also dann auch einige Wochen später einsteigen. In Bezug auf Wintersemester (starten Mitte Oktober) sollte das vom Ende der Schule bis Mitte Oktober von der Zeit her aber genau ausreichend sein.
Ein meiner Meinung nach zu wenig ausgeschöpfte Möglichkeit wäre es zudem für Angehörige dieser Kompanien entsprechende Möglichkeiten zum Selbstlernen (E-Learning) zu schaffen was Ausbildungskapazitäten einspart und schließlich auch den Dienst durch die Ausbilder so frei wie möglich zu gestalten, wobei entsprechende scharfe Leistungsabnahmen sicherstellen, dass die Fähigkeiten auch in der erforderlichen Weise vorhanden sind. Wer diese nicht besteht, muss daraus signifikante Nachteile erleiden. Dies könnte man primär finanzieller Weise regeln = keine Leistung, kein Geld.
Ein Teil dieser neu aufgestellten Milizen sollten dann Reaktions-Milizen sein, insbesondere in der Nähe von Luftwaffeninfrastruktur, Flughäfen und kritischer Infrastruktur mit entsprechender erhöhter Bezahlung, dafür dass man als Reaktionseinheit auch kurzfristig vor Ort zur Verfügung steht.
Zudem sollten diejenigen welche ihre Dienstpflicht als Militärdienst leisten deutlich besser bezahlt werden als diejenigen welche Zivildienst leisten - und zugleich eben der Zugang zum Militärdienst beschränkt werden (durch entsprechende Anforderungen). Auch der Zugang zu besseren Krediten fürs Studium und Zuschüssen für die Ausbildung wäre denkbar.
usw. usw. usw. ich könnte da endlos weiter dazu schreiben im Detail wie das gemacht werden könnte. Zeitnah würde dadurch dann eine zunehmend die ganze Bundesrepublik durchziehende Reservistenstruktur entstehen, an der dann auch entsprechend die Familien dieser Reservisten dran hängen und schließlich hätte das meiner Einschätzung nach erhebliche Wechselwirkungen mit der Gesellschaft. Das Militärische an sich würde dadurch immer weiter in der Gesellschaft verankert und ausgebreitet werden, in einer modernisierten Form, befreit von den überkommenen Kommiß-Unsitten.
Zitat:Aber womit denn?
Exakt das ist die Frage. Wobei ich auch da mit 26er gehe, dass hier das Potential welches bereits jetzt da wäre nicht ansatzweise ausgeschöpft wird, da aller Lippenbekenntnisse zum Trotz die Reserve von der Bundeswehr selbst künstlich klein gehalten wird. Aber auch nach Ausschöpfung allen jetzt ungenutzen Potentials müsste da natürlich noch mehr kommen:
Wir benötigen deshalb zwingend eine Dienstpflicht. Diese müsste aber für den militärischen Teil jedoch völlig anders gestaltet werden als früher; eben nicht wie die überkommene Wehrpflicht früherer Zeiten mit Kasernierung, Kantine, Wache stehen, Gleischritt, Formaldienst und ähnlicher Zeitverschwendung. Der nicht-militärische Dienst sollte dabei 12 Monate betragen, der freiwillige Wehrdienst welchen man anstelle des nicht-miiltärischen Dienstes leisten muss jedoch nur 2 bis 3 Monate. Die restlichen 9 bis 10 Monate werden dann dem folgend bei Wehrübungen, Wochenendübungen usw. im Laufe der folgenden Jahre geleistet.
Dabei sollten die Wehrdienst Leistenden ihren Dienst in regionalen Kompanien leisten, nicht kaserniert (also weiter zu Hause lebend) und mit einer vom sonstigen Betrieb der Bundeswehr völlig getrennten Ausbildung für sich. Man kann sogar in 2 Monaten einen Infanteristen in bestimmten Bereichen auf hohem Niveau vollumfänglich befähigen wenn man es denn nur wollen würde und sich auf das wesentliche konzentriert und nicht derart viel Zeit verschwendet. Entsprechend sollten alle Wehrdienst leistenden (was ein Privileg sein sollte ! dass eben nicht jederman gewährt wird) allesamt als Infanterie ausgebildet werden, und allenfalls besonders befähigte zusätzliche andere Fähigkeiten erhalten (dann in Richtung Pioniere, THW, Katastrophenschutz). Bei der Ausbildung könnten zudem Sondereinheiten das Trainieren von Dritte Welt Streitkräften üben. Der infanteristische Schwerpunkt wäre Objektschutz, Jagdkampf und Raumverteidigung als leichte Infanterie. Die Rolle wäre dann im Krieg zunächst primär der Objektschutz und die Sicherung der rückwärtigen Räume, und beim Vordringen des Feindes mit substanziellen Kräften in die jeweils zugewiesenen Räume dann ein Wechsel zu Jagdkampf und Raumverteidigung in diesen.
Diese Kompanien werden den entsprechenden Heimatschutzregimentern unterstellt (sinnvollerweise könnte man diese wieder Landesregimenter nennen) und von diesen aus geführt, diese werden entsprechend zugleich auch Ausbildungs-Einheiten.
Indem jederman der diesen Dienst leistet ohne jede Herumgammelei Kampftruppe ist, wäre das Ansehen und der Anreiz sehr groß die Dienstpflicht auf diese Weise zu leisten, dazu kommt noch die deutlich kürzere Zeit.
Als zusätzliches Privileg sollte man gewährleisten, dass Personen die Studium- oder Ausbildung anfangen wollen dadurch keine Warterei bzw. kein Zeitverlust entsteht. Die können also dann auch einige Wochen später einsteigen. In Bezug auf Wintersemester (starten Mitte Oktober) sollte das vom Ende der Schule bis Mitte Oktober von der Zeit her aber genau ausreichend sein.
Ein meiner Meinung nach zu wenig ausgeschöpfte Möglichkeit wäre es zudem für Angehörige dieser Kompanien entsprechende Möglichkeiten zum Selbstlernen (E-Learning) zu schaffen was Ausbildungskapazitäten einspart und schließlich auch den Dienst durch die Ausbilder so frei wie möglich zu gestalten, wobei entsprechende scharfe Leistungsabnahmen sicherstellen, dass die Fähigkeiten auch in der erforderlichen Weise vorhanden sind. Wer diese nicht besteht, muss daraus signifikante Nachteile erleiden. Dies könnte man primär finanzieller Weise regeln = keine Leistung, kein Geld.
Ein Teil dieser neu aufgestellten Milizen sollten dann Reaktions-Milizen sein, insbesondere in der Nähe von Luftwaffeninfrastruktur, Flughäfen und kritischer Infrastruktur mit entsprechender erhöhter Bezahlung, dafür dass man als Reaktionseinheit auch kurzfristig vor Ort zur Verfügung steht.
Zudem sollten diejenigen welche ihre Dienstpflicht als Militärdienst leisten deutlich besser bezahlt werden als diejenigen welche Zivildienst leisten - und zugleich eben der Zugang zum Militärdienst beschränkt werden (durch entsprechende Anforderungen). Auch der Zugang zu besseren Krediten fürs Studium und Zuschüssen für die Ausbildung wäre denkbar.
usw. usw. usw. ich könnte da endlos weiter dazu schreiben im Detail wie das gemacht werden könnte. Zeitnah würde dadurch dann eine zunehmend die ganze Bundesrepublik durchziehende Reservistenstruktur entstehen, an der dann auch entsprechend die Familien dieser Reservisten dran hängen und schließlich hätte das meiner Einschätzung nach erhebliche Wechselwirkungen mit der Gesellschaft. Das Militärische an sich würde dadurch immer weiter in der Gesellschaft verankert und ausgebreitet werden, in einer modernisierten Form, befreit von den überkommenen Kommiß-Unsitten.