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Kampfpanzervergleich
#84
@Gneisenau
Bei Beschädigung oder dem Ausfall der Ladeautomatik ist auch bei den T-Modellen ein manuelles nachladen möglich, da nicht die gesamte Munition im automatischen Lader untergebracht ist. Der Panzer fällt somit nicht automatisch aus, auch wenn das manuelle Nachladen durch nur 3 Mann Besatzung im Kampf nachteilig wäre, da die eigentliche Funktion des Komandanten oder des Richtschützen deutlich erschwert wäre.

@axl
Welcome. Ein direkter Vergleich aktueller westlicher Panzer mit den T-Modellen gestaltet sich im allgemeinen schwierig, da bisher in Russland kein moderner schwerer Kampfpanzer wie der M1A2 oder Leo2A6 gebaut wurde.
Die Ergebnisse aus den Irakkriegen bieten wie du schon richtig sagtes kein geeignetes oder realistisches Vergleichspotential zu den Russichen T-Modellen,
da diese weder technisch-elektronisch noch im Bereich der Munitionsforschung und Entwicklung vergleichbar waren, da sich in diesen Bereichen im Irak seit Jahrzehnten nichts nennenswertes ereignet hat.
Ob bei der damaligen Einführung der T-80 dem Leo2 ebenbürtig oder gar dem M1 überlegen war bleibt dahingestellt, würde dies aber bezweifeln, auch wenn einiges vom M1A1 zum M1A2 "nachgebessert" wurde. Eine "in etwa" Gleichstellung von T-90 und Leo2A4 würde ich auch so sehen. Die zahlreichen Faktoren die in diesem Bereich vergleichbar sind lassen sich grob auf vier wesentliche Merkmale die einen Panzer ausmachen reduzieren: Panzerungsgrad, Antrieb, Feurekraft, Elektronik-Ausstattung. Tatsache ist, ich bleibe mal beim Leo2A6 und M1A2, das diese zwei jedem bisherigen Russischen Panzer in jedem dieser Merkmale überlegen sind. Bisher gibt es keinen T-Panzer der über einen Panzerungsgrad verfügen der über 1.000 RHA entspricht, die rd. 15 Tonnen Mehrgewicht kommen nicht von ungefähr, der 1.500 PS hat, der an die Reichweite und Durchschlagsleistung der Rheinmetall rankommt, sowie elektronisch auf dem neuesten Stand der Technik ist. Was aus den Russischen Prototypen wie Black Eagle, T-95 u.ä. wird bleibt abzuwarten, auch wenn die Ansätze durchaus vielversprechend sind.
Auch ich sehe den flacheren Aufbau, den kleineren Turm und das Prinzip des automatischen Laders sowie 3 Mann Besatzung als zukunftsweisend. Die neuesten Forschungen an der neuen Panzergeneration gehen auch eindeutig in diese Richtung, vor allem die Amerikaner setzen abgesehen von den Russen bei ihren neuseten Entwicklungen und Prototypen auch auf automatische lader, wesentlich flacheren Aufbau, viel kleineren und flacheren Turm, manche Prototypen besitzen "fast" keinen Turm im bekannten Sinne mehr, Verlegung der gesamten Besatzung in die Wanne des Panzers sowie Reduzierung der Beatzung auf 3, zum teil sogar nur auf 2 Mann. Auch wird daran gearbeitet durch eine weitere Erhöhung des Geschützdurchmessers auf bis zu 155 mm weiter die Reichweite und Durchschlagsleistungen der Hauptwaffe zu erhöhen, da das Potential der bisherigen 120 mm in absehbarer Zeit trotz Verlängerung und intensiver Material- und Munitionsforschung an ihre Grenzen Stößt. Durch die deutliche Verkleinerung des Panzervolumens und dem beinehe Wegfall des Turmes, bzw. dessen Reduktion aufs Geschütz samt Lader und Munition erhöht sich deutlich der Schutz der Mannschaft, da die gesamte Munition im hinteren Teil am Turm untergebracht wird und somit selbst beim Volltreffer auf den Minitionsbehälter die Mannschaft gute Überlebenschancen hätte, da diese im vorderen teil der Wanne untergebracht ist. Die deutlichen Gewichtseinsparungen durch den beinahen Wegfall des Turmes sowie des kleineren und flacheren Panzers ermöglichen trotz der weiteren geplanten Erhöhung des Panzerungsschutzes, vor allem der Wannenfront und der Seiten, Größenordnungen von "nur noch" rd. 50 Tonnen, was bei der Beibehaltung der bisherigen Antriebssysteme mit durchschnittlich 1.500 PS oder gar deren weiterer Verstärkung sehr deutlich die Mobilität und Agilität erhöhen würde. Wenn diese Konzepte auch in die Realität umgesetzt werden, werden in Absehbarer Zeit Panzer erscheinen die eine deutliche Kampfwertsteigerung gegenüber dem jetzigen Stand darstellen werden.
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