15.05.2023, 11:08
Das Problem ist schlicht, dass das "Rausholen" einfach eine gewisse Unabwägbarkeit hat - wobei ich hier wegen der Nichtkontrollierbarkeit bei Milizgruppen und -grüppchen, Guerillas oder Terrorgruppen ein größeres Problem sehe als bei halbwegs als staatliche Akteure ansehbaren militärischen Strukturen, da diese noch eher sich an Absprachen halten würden.
Habe ich also solche vor mir, dann muss ich versuchen - wenn es um eine Evakuierung aus einer unübersichtlichen Großstadt wie Khartoum geht - selbige irgendwie in Absprachen über Feuerpausen etc. einzubinden und dann die Menschen in einer zügigen Aktion rauszuholen. D. h. hier ziehe ich keine lange Kolonne aus gepanzerten Mannschaftstransportern und aufgesessener Infanterie durch die Gassen, sondern setze auf schnelle, unauffällige und leicht gepanzerte Fahrzeuge wie Land Rover, Hillux usw. - ohne also den Versuch zu unternehmen, dass das eigene Auftreten als zu provokant verstanden werden könnte.
Weil: Wenn ich das "Rausholen" umdeute in einen Versuch des "Freischießens des Weges", dann helfen mir auch keine Mungos etc., sondern dann habe ich schlichtweg ein Problem und werde scheitern, wenn ich nur drei A400M-Transporter, bestenfalls eine Handvoll Helikopter und vielleicht 100 oder 200 Mann habe. Das Fiasko wäre vorprogrammiert. Wir wissen bekanntlich, wie anno 1993 in Mogadischu eine Miliz, die deutlich schwächer bewaffnet war als die Einheiten aktuell im Sudan, den mit erheblicher Feuerkraft auftretenden US Rangern und Special Forces Probleme bereitete.
Anzunehmen, man könne nun in einer Stadt, die in etwa so groß ist wie Mogadischu zu Beginn der 1990er und wo sich deutlich stärker bewaffnete Einheiten samt SHORAD, Artillerie und Panzern befinden, mit schwächeren Kräften eine forced evacuation durchführen, ist illusorisch. Ergo: Wenn man nur die genannten Mittel hat, bleibt nur die möglichst unauffällige, an Absprachen gekoppelte und rasche Evakuierung - insofern braucht man auch keine Mungos etc.
Schneemann
Habe ich also solche vor mir, dann muss ich versuchen - wenn es um eine Evakuierung aus einer unübersichtlichen Großstadt wie Khartoum geht - selbige irgendwie in Absprachen über Feuerpausen etc. einzubinden und dann die Menschen in einer zügigen Aktion rauszuholen. D. h. hier ziehe ich keine lange Kolonne aus gepanzerten Mannschaftstransportern und aufgesessener Infanterie durch die Gassen, sondern setze auf schnelle, unauffällige und leicht gepanzerte Fahrzeuge wie Land Rover, Hillux usw. - ohne also den Versuch zu unternehmen, dass das eigene Auftreten als zu provokant verstanden werden könnte.
Weil: Wenn ich das "Rausholen" umdeute in einen Versuch des "Freischießens des Weges", dann helfen mir auch keine Mungos etc., sondern dann habe ich schlichtweg ein Problem und werde scheitern, wenn ich nur drei A400M-Transporter, bestenfalls eine Handvoll Helikopter und vielleicht 100 oder 200 Mann habe. Das Fiasko wäre vorprogrammiert. Wir wissen bekanntlich, wie anno 1993 in Mogadischu eine Miliz, die deutlich schwächer bewaffnet war als die Einheiten aktuell im Sudan, den mit erheblicher Feuerkraft auftretenden US Rangern und Special Forces Probleme bereitete.
Anzunehmen, man könne nun in einer Stadt, die in etwa so groß ist wie Mogadischu zu Beginn der 1990er und wo sich deutlich stärker bewaffnete Einheiten samt SHORAD, Artillerie und Panzern befinden, mit schwächeren Kräften eine forced evacuation durchführen, ist illusorisch. Ergo: Wenn man nur die genannten Mittel hat, bleibt nur die möglichst unauffällige, an Absprachen gekoppelte und rasche Evakuierung - insofern braucht man auch keine Mungos etc.
Schneemann