08.05.2023, 22:30
Vielen Dank für deine Ausführungen. Ich hatte mir das schon so gedacht, was mich aber tatsächlich erstaunt und mir neu ist, ist die Aussage, dass diese Gegenmaßnahmen günstiger sind als die Drohnen. Hochinteressant!
Welche Reichweite haben solche günstigen omnidirektionalen Störer bzw. welche Flächen könnten sie abdecken? Warum werden sie nicht in der Ukraine massenhaft eingesetzt, wenn sie so einfach und so extrem günstig sind?
Wie würdest du in diesem Kontext einfachste vollautonome Systeme bewerten, die nach der Aufklärung eines Zieles aus großer Distanz (außerhalb der Reichweite dieser Störer) dann einfach auf einen primitiven vollautonomen Modus schalten und das "anvisierte" Ziel dann einfach automatisch verfolgen? Die Software weiter zu entwickeln könnte hier meiner Meinung nach einfacher sein als die Hardware weiter zu entwickeln / entsprechend zu härten.
Wie soll ein solcher Störer welcher die Verbindung zur Drohne kappt diese aufhalten, wenn sie nach der Aufklärung von außerhalb der Reichweite des Störers dann in einem vollautonomen Modus das anvisierte Ziel angreift und verfolgt.
Anbei: dass ist vielleicht ein Missverständnis: ich meinte nicht Drohnen die Munition abwerfen, sondern solche die selbst die Munition darstellen, die also mit einer Sprengladung einfach selbst direkt ins Ziel fliegen und dort umsetzen. Mir geht es also nicht um die einfachen Handgranatenschmeißer aus der Ukraine, sondern um solche Leichtdrohnen die entsprechend mit 300 Gramm Sprengstoff direkt das Ziel ansteuern.
Und ich meine damit nicht unbedingt Quadrocopter. Stichwort Modellflugzeuge: ich kenne auch jemanden der mit Drohnen in der Gegend herum fliegt, dass sind aber solche mit Flügeln die auch gleiten können, Thermik nutzen können etc. Entsprechend würde sofort die Reichweite immens steigen und da man die Munition nicht abwirft, sondern die Drohne / das Modellflugzeug selbst die Munition ist, entfallen etliche der Probleme eines Abwurfes.
Das stell ich mir aufwendiger und damit teurer / komplexer vor und entsprechend würde dies die kriegsökonomische Rechnung verschieben. Weshalb ich diesen Punkt nicht als Gegenargument gegen deine These der militärischen Irrelevanz solcher Kleinsysteme sehe.
Meinst du damit das gleiche was ich etwas weiter oben beschrieben habe? Also einfache Programme welche die Drohne dazu bringen ein aus der Distanz anvisiertes Ziel vollautonom zu verfolgen? Womit sowohl die Steuerung als auch die Signatur derselben keinerlei Problem mehr darstellen ?!
Welche Reichweite haben solche günstigen omnidirektionalen Störer bzw. welche Flächen könnten sie abdecken? Warum werden sie nicht in der Ukraine massenhaft eingesetzt, wenn sie so einfach und so extrem günstig sind?
Wie würdest du in diesem Kontext einfachste vollautonome Systeme bewerten, die nach der Aufklärung eines Zieles aus großer Distanz (außerhalb der Reichweite dieser Störer) dann einfach auf einen primitiven vollautonomen Modus schalten und das "anvisierte" Ziel dann einfach automatisch verfolgen? Die Software weiter zu entwickeln könnte hier meiner Meinung nach einfacher sein als die Hardware weiter zu entwickeln / entsprechend zu härten.
Wie soll ein solcher Störer welcher die Verbindung zur Drohne kappt diese aufhalten, wenn sie nach der Aufklärung von außerhalb der Reichweite des Störers dann in einem vollautonomen Modus das anvisierte Ziel angreift und verfolgt.
Anbei: dass ist vielleicht ein Missverständnis: ich meinte nicht Drohnen die Munition abwerfen, sondern solche die selbst die Munition darstellen, die also mit einer Sprengladung einfach selbst direkt ins Ziel fliegen und dort umsetzen. Mir geht es also nicht um die einfachen Handgranatenschmeißer aus der Ukraine, sondern um solche Leichtdrohnen die entsprechend mit 300 Gramm Sprengstoff direkt das Ziel ansteuern.
Und ich meine damit nicht unbedingt Quadrocopter. Stichwort Modellflugzeuge: ich kenne auch jemanden der mit Drohnen in der Gegend herum fliegt, dass sind aber solche mit Flügeln die auch gleiten können, Thermik nutzen können etc. Entsprechend würde sofort die Reichweite immens steigen und da man die Munition nicht abwirft, sondern die Drohne / das Modellflugzeug selbst die Munition ist, entfallen etliche der Probleme eines Abwurfes.
Zitat:Natürlich muss man anmerken, dass diese elektronischen Gegenmaßnahmen ihrerseits eine eigene Signalquelle sind, entweder dauerhaft oder punktuell, die vom Feind verwendet werden kann.
Das stell ich mir aufwendiger und damit teurer / komplexer vor und entsprechend würde dies die kriegsökonomische Rechnung verschieben. Weshalb ich diesen Punkt nicht als Gegenargument gegen deine These der militärischen Irrelevanz solcher Kleinsysteme sehe.
Zitat:Dies gilt allerdings ebenso für die Steuerung entsprechender Drohnensysteme, und hier wären günstige Wirkmittel mit automatischer, passiver Zielsuche durchaus effektiv.
Meinst du damit das gleiche was ich etwas weiter oben beschrieben habe? Also einfache Programme welche die Drohne dazu bringen ein aus der Distanz anvisiertes Ziel vollautonom zu verfolgen? Womit sowohl die Steuerung als auch die Signatur derselben keinerlei Problem mehr darstellen ?!