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Gezogene Artillerie und Mörser
#47
Als deutlich besser.

Zitat:In internationalen Fachkreisen herrscht Konsens, dass feindliche Artillerie- und Mörsersysteme das eigene Mörserfeuer innerhalb von wenigen Minuten erwidern können. Der statische Mörserkampf aus einzelnen Feuerstellungen würde daher zweifelsfrei zum baldigen Verlust dieser Systeme führen. Die Befähigung zur mobil geführten Feuerunterstützung nach dem Shoot & Scoot-Grundsatz ist daher zur elementaren Forderung für moderne 120-mm-Mörsersysteme geworden.

Als oft genannter Richtwert gilt in diesem Zusammenhang eine Zeitspanne von etwa drei Minuten. Ab diesem Zeitpunkt drohen massive feindliche Gegenschläge, weil die Feuerstellung mittels UAV, Radar oder anderen Mitteln aufgeklärt wurde. Daher sollte eine Feuerstellung spätestens drei Minuten nach dem ersten Schuss verlassen worden sein. Das ist mit abgesessen eingesetzten Waffensystemen nicht zu realisieren, da Auf- bzw. Abbau sowie das Festschießen der Bodenplatten länger als drei Minuten dauern und jeder Mörser einzeln festgeschossen werden muss. Daher ist eine Integration der 120-mm-Mörser auf ein Fahrzeug zwingend erforderlich, um diesen shoot & scoot-fähig zu machen.

Manche russische Einheiten schaffen es übrigens sogar schon in zwei Minuten. Man müsste jedoch anmerken, dass dies nur für konventionelle Mörsermunition gilt, man könnte hier auch ganze andere Munition andenken, welche analog zu einer Loitering Munition ins Ziel gleitet und dabei auch "Umwege" fliegt. Darüber hinaus bezieht sich das alles natürlich auf größere / schwerere Mörser. Einen 120mm Mörser kann man natürlich niemals händisch so schnell handhaben. Leichtere Mörser aber durchaus. Gerade im 80 bis 90 mm Bereich wären hier Systeme von verblüffend geringem Gewicht möglich.

Aber für schwere Mörser - vollste Zustimmung, da braucht man eine viel höhere Feuerrate und eine höhere Geschwindigkeit insgesamt.

Zitat:Wenn notwendig, kann das Rohr mittels weniger Handgriffe aus dem MWS120 entnommen und in Kombination mit einem mitgeführten Zweibein und einer Bodenplatte als klassischer Mörser eingesetzt werden.

Und auch das ist eine sehr wertvolle Fähigkeit. Den Mörser einfach auch abgesessen verwenden zu könne ist meiner Meinung nach sehr gut.

Zitat:Die Tatsache, dass die rund eine Tonne schwere Waffenanlage nicht von der Fahrzeugplattform getragen, sondern gezogen werden muss, bietet die Möglichkeit, den kompletten Mörsertrupp, welcher meistens aus vier Soldaten besteht, samt Ausrüstung und Munition auf einem Fahrzeug zu konzentrieren. Zudem bietet die Anhängerlösung den Vorteil, dass der Anhänger praktisch von jedem Fahrzeug gezogen werden kann. Ist beispielsweise ein hohes Schutzniveau notwendig, kann man das Fahrzeug an ein gepanzertes 4×4-, 6×6- oder 8×8-Fahrzeug hängen. Steht dieses nicht zur Verfügung, tut es auch ein deutlich leichteres All-Terrain Vehicle oder auch ein handelsüblicher Geländewagen, welcher über eine Zugkraft von etwas mehr als einer Tonne verfügt.

Gekauft. Und das nicht nur für Sondereinheiten und Luftlande, dass ist genau das System welches die Infanterie an sich braucht. Selbst Panzergrenadiere könnten damit etwas anfangen.
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