Volksrepublik China
Naja, das ist eben immer die nette Frage, was man wie und wo vielleicht hätte besser oder anders machen sollen? Wie gesagt: Rückwirkend ist man oft klüger. Die ganzen Entschlüsse der letzten zwei, drei Jahre aufzuarbeiten (besser: zu analysieren), um so für die Zukunft ggf. bessere Konzepte zu haben, macht aber dennoch sicher Sinn.

Aber man muss bedenken, dass wohl keine Pandemie der anderen gleichen wird - und 2020 standen die Krankenhäuser eben auch schon einmal vor dem Kollaps -, ergo kann es sein, dass ein dann ausgearbeitetes Konzept schon wieder vom nächsten Virus ad absurdum geführt wird. D. h. eine ideale Universallösung gibt es nicht, auch wenn sie wünschenswert wäre, außer dass es eben Bundesvorgaben bzw. gesetzliche Rahmenbedingungen zur Epidemie-/Pandemiebekämpfung (Infektionsschutzgesetz etc.) gibt.

Sicherlich produziert die lange "vorgelebte" und strikte Null-Covid-Strategie in China jetzt massiv erhöhte Infektionszahlen, aber hätte man so nicht gehandelt, wäre es durchaus denkbar gewesen, dass bereits 2020 in China - als die damalige, noch gefährlichere Virusvariante wütete - die Infektions- und Todesraten noch massiver explodiert wären. Und dann hätten wohl international alle sich über das Versagen der chinesischen Führung echauffiert. Kurzum: Man kann es drehen und wenden, wie man will, eine perfekte Lösung gibt es eben keine...

Schneemann
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