12.10.2022, 14:06
Mal abgesehen davon, dass Terror Bombing gerade eben eine Form bzw. ein Teil des strategischen Luftkrieges ist, und dass während des Kosovokrieges durch die NATO sowohl in ungefähr 80% der Fläche Serbiens der Strom abgestellt wurde, Chemiefabriken gezielt bombardiert wurden und die Trinkwasserversorgung in ganzen Städten ausfiel usw usf
sind die russischen Luftangriffe nur deshalb so ungenau, weil die Russen keine Präzisionswaffen haben mit denen sie genauer arbeiten könnten. Nur weil die Waffen selbst aber so ungenau sind, ist das deswegen trotzdem ein strategischer Luftkrieg. Die Russen zielen durchaus beispielsweise auf Elektrizitätswerke und feuern etliche Raketen auf ein solches Ziel ab. Eine trifft (realer Fall), viele werden abgefangen, der Rest schlägt halt irgendwo sonst ein. Das heißt aber nicht, dass es hier das Ziel gewesen wäre irgendwas zu beschießen oder den städtischen Park zu zerstören, sondern das Ziel ist schon durchaus das Elektrizitätswerk, weil man so deutlich mehr Terror auslösen kann (kein Strom mehr).
Entsprechend waren die NATO Luftschläge im Kosovo für die Serben sehr viel belastender als es jetzt die russischen strategischen Luftangriffe für die Ukrainer sind. Ein guter militärgeschichtlicher Vergleich wäre hier Operation Rolling Thunder (Russen) im Vergleich zur Operation Linebacker (NATO), und man komme mir nun bitte nich damit, dass die Operation Rollling Thunder kein strategischer Luftkrieg gewesen sei weil der Gros der Bomben irgendwohin fiel. Und wie die Russen heute behaupteten die USA bei der Operation Rolling Thunder, sie hätten 99% aller Ziele präzise und exakt zerstört, während die Realität ein planloses Flächenbombardement war, dem mindestens 50.000 Zivilisten zum Opfer fielen. Wo ist da also der Unterschied?
Eine chirurgische Kriegsführung muss man sich leisten können, sowohl finanziell wie auch technologisch.
sind die russischen Luftangriffe nur deshalb so ungenau, weil die Russen keine Präzisionswaffen haben mit denen sie genauer arbeiten könnten. Nur weil die Waffen selbst aber so ungenau sind, ist das deswegen trotzdem ein strategischer Luftkrieg. Die Russen zielen durchaus beispielsweise auf Elektrizitätswerke und feuern etliche Raketen auf ein solches Ziel ab. Eine trifft (realer Fall), viele werden abgefangen, der Rest schlägt halt irgendwo sonst ein. Das heißt aber nicht, dass es hier das Ziel gewesen wäre irgendwas zu beschießen oder den städtischen Park zu zerstören, sondern das Ziel ist schon durchaus das Elektrizitätswerk, weil man so deutlich mehr Terror auslösen kann (kein Strom mehr).
Entsprechend waren die NATO Luftschläge im Kosovo für die Serben sehr viel belastender als es jetzt die russischen strategischen Luftangriffe für die Ukrainer sind. Ein guter militärgeschichtlicher Vergleich wäre hier Operation Rolling Thunder (Russen) im Vergleich zur Operation Linebacker (NATO), und man komme mir nun bitte nich damit, dass die Operation Rollling Thunder kein strategischer Luftkrieg gewesen sei weil der Gros der Bomben irgendwohin fiel. Und wie die Russen heute behaupteten die USA bei der Operation Rolling Thunder, sie hätten 99% aller Ziele präzise und exakt zerstört, während die Realität ein planloses Flächenbombardement war, dem mindestens 50.000 Zivilisten zum Opfer fielen. Wo ist da also der Unterschied?
Eine chirurgische Kriegsführung muss man sich leisten können, sowohl finanziell wie auch technologisch.