12.08.2022, 11:51
@Quintus
Ich denke, dass wir hier ein Missverständnis haben. Angesichts der eklatanten Dürre spielt es im Grunde gar keine Rolle, ob ein Waldgebiet nun alt oder jung ist, ob es viel Totholz vor Ort gibt oder nicht. Es brennen europaweit sowohl Nadel- wie auch Laubbäume, und es brennen Wälder mit viel Dickicht genauso wie solche, wie waldwirtschaftlich ausgeputzt sind.
Es geht mir also nicht primär um "ungeeignete Baumarten" oder "kritische Brennmasse", sondern es geht darum, dass wir uns einer allmählich sich beschleunigenden Klimaerwärmung ausgesetzt sehen, welche entsprechende Dürren mit sich bringt. Und diese Dürreperioden und die damit einhergehenden Brände werden immer massiver werden, so dass uns hier auch keine spezialisierten Arten oder (brachialer gedacht) massive Brandschneisen weiterhelfen werden. Selbige haben sich im Mittelmeerraum und auch in den USA (bspw.) als nicht ausreichend erwiesen, um entsprechende Brände eindämmen zu können.
Meine Verlinkungen bedeuten also nicht, dass ich nun die perfekte waldwirtschaftliche Lösung hinsichtlich irgendwelcher Arten hätte oder einen solchen Lösungsansatz irgendwie propagieren will - genau genommen gibt es leider nämlich gar keine umfassende Lösung in dieser Hinsicht, außer dass wir uns darauf einstellen sollten, dass solche Brandereignisse im Kontext des Klimawandels eben zunehmen werden. Und darum ging es mir auch mit meinen Beiträgen.
Schneemann
Ich denke, dass wir hier ein Missverständnis haben. Angesichts der eklatanten Dürre spielt es im Grunde gar keine Rolle, ob ein Waldgebiet nun alt oder jung ist, ob es viel Totholz vor Ort gibt oder nicht. Es brennen europaweit sowohl Nadel- wie auch Laubbäume, und es brennen Wälder mit viel Dickicht genauso wie solche, wie waldwirtschaftlich ausgeputzt sind.
Es geht mir also nicht primär um "ungeeignete Baumarten" oder "kritische Brennmasse", sondern es geht darum, dass wir uns einer allmählich sich beschleunigenden Klimaerwärmung ausgesetzt sehen, welche entsprechende Dürren mit sich bringt. Und diese Dürreperioden und die damit einhergehenden Brände werden immer massiver werden, so dass uns hier auch keine spezialisierten Arten oder (brachialer gedacht) massive Brandschneisen weiterhelfen werden. Selbige haben sich im Mittelmeerraum und auch in den USA (bspw.) als nicht ausreichend erwiesen, um entsprechende Brände eindämmen zu können.
Meine Verlinkungen bedeuten also nicht, dass ich nun die perfekte waldwirtschaftliche Lösung hinsichtlich irgendwelcher Arten hätte oder einen solchen Lösungsansatz irgendwie propagieren will - genau genommen gibt es leider nämlich gar keine umfassende Lösung in dieser Hinsicht, außer dass wir uns darauf einstellen sollten, dass solche Brandereignisse im Kontext des Klimawandels eben zunehmen werden. Und darum ging es mir auch mit meinen Beiträgen.
Schneemann