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Myanmar - Burma
Ich hatte schon einmal darüber spekuliert, dass sich der Widerstand gegen das Regime verstärken bzw. die verschiedenen Oppositionsgruppen sich zusammenschließen könnten. Und anscheinend geschieht dies auch zunehmend, vor allem vor dem Hintergrund von wohl über 1.000 Toten und massiven Menschenrechtsverletzungen...
Zitat:Widerstand in Myanmar

Milizen trainieren im Dschungel für den Kampf

Ein Jahr nach dem Militärputsch in Myanmar greifen immer mehr junge Männer zur Waffe: Im Dschungel trainieren sie mit Milizen der ethnischen Minderheiten - für den Kampf gegen die Armee. [...]

"Was tut ihr hier?", ruft ein Mann in Tarnfleckuniform den jungen Männern auf der Waldlichtung tief im Dschungel in einer Grenzregion Myanmars zu. "Wir kämpfen für unsere Heimat", rufen sie im Chor, dann marschieren sie los: Soldaten der "People's Defence Force" (PDF), der sogenannten Volksverteidigungsstreitkräfte. Weil friedlicher Protest gegen die Sturmgewehre der Armee wenig ausrichtet, greifen immer mehr junge Männer aus dem zivilen Widerstand zur Waffe. Gemeinsam mit Milizen der ethnischen Minderheiten trainieren sie für den Kampf gegen die Armee. Oft mit Waffen aus dem Zweiten Weltkrieg oder selbstgebastelten Handgranaten - drei Patronen darf jeder Rekrut beim Schießtraining abfeuern, denn Munition ist knapp. [...]

Zweimal täglich sendet Radio NUG auf Mittelwelle, warnt vor Armeeangriffen oder gibt Tipps, um Internetsperrungen zu umgehen. Fordert Soldaten zum Überlaufen auf, bietet Regierungsmitarbeitern Führungsposten, falls sie sich dem Widerstand anschließen. NUG steht für "National Unity Government" - Regierung der Nationalen Einheit: Minister und Abgeordnete der früher demokratisch gewählten Volksvertretung, die nach dem Putsch vor der Armee geflohen sind und nun von einem versteckten Ort aus den Widerstand gegen die Junta koordinieren. "Nationale Einheit" bezieht auch die ethnischen Minderheiten mit ein, von denen 135 vor allem in den Grenzregionen des Landes leben - Kachin, Chin, Karen, Shan, Hmong. [...] Zwischen 80.000 und 90.000 Mann und Frau stark sind die bewaffneten Organisationen der ethnischen Minderheiten, schätzt Aung Zaw, Herausgeber des "Irrawaddy", einer unabhängigen News-Website. Zwölf ethnische Armeen seien in ganz Myanmar verteilt, sagte er am vergangenen Freitag bei einer Online-Podiumsdiskussion, und jetzt arbeiten sie mit den Volksverteidigungsstreitkräften der PDF zusammen - und viele Teile von ihnen hätten große militärische Fähigkeiten, sagt Aung Zaw. [...]
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...r-553.html

Schneemann
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