22.02.2004, 22:16
Jacks, ein paar Fakten zu dem Leclerc Kapmfpanzer wären in diesem Zusammenhang sehr hilfreich denke ich.
Das einzige land, dass den Leclerc ausser dem Herstellerland Frankreich kaufte waren die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE).
Sie hätten -wie die Saudis- den deutschen Leo2 gewollt, bekamen sie aber nicht.
Weisst du was das Resultat ist mit dem geschäft in den VAE ?
Es gab massiven Streit darüber, als die ersten Panzer VAE erreichten. Diese waren auf dem Standard des Leclerc Mk.1, obwohl die Vereinbarung lautete, dass sie Leclerc Tropical bekommen würden was etwa dem Standard Mk.2 und Mk.2+ entspricht.
Die VAE's waren und sind unzufireiden mit diesem, mit ausfallgefährdeter Elektronik vollgestopften Automatikgetriebe Panzer und drohten den Vertrag zu kündigen.
Letzendlich gab GIAT nach und man einigte sich darauf, dass die VAE die kampfwertgesteigerten Versionen bekommt.
Die Auslieferung hätte 2001 enden müssen, verzögerte sich aber deshalb. Weisst du wieviel Verlust GIAT durch das Geschäft mit VAE machte ?
1,14 Milliarden US $.
Das ist sehr sehr viel Geld.
Ich möchte nicht wissen, wieviel die VAE's insgesamt gezahlt haben aber wir sprechen hier von offiziellem Verlust von über einer Millarde $.
Wäre GIAT kein staatliches Unternehmen gewesen, sondern wie die deutsche Firma Krauss-Maffei Wegmann privat, wäre es längst bankrott.
Der franzözische Steuerzahler hat letzendlich diesen Verlust kompensieren müssen.
Im Übrigen sind alle von VAE bestellten 390 Stück (+ 46 Schlepper) Leclerc Panzer mit dem deutschen 1500 PS MTU Diesel Motor ausgerüstet, warum nicht mit dem gleichstraken UD V-8X ? Da würde ich mir mal Gedanken drüber machen.
Selbst das französische Heer scheute sich nicht, seine 30 Panzerschlepper mit den MTU Motoren auszurüsten.
Der Anteil der Elektronik des Leclerc Kampfpanzers ist enorm und macht die Hälfte seiner Kosten aus.
Die Frage ist, ob eine Wehrpflichtarmee diesen Komplexen Kampfpanzer optimal und effizient bedienen und einsetzen kann ?
Theoretische Werte sind nicht alles. Alle vergleichbaren westlichen Kampfpanzer haben in der regel 1500 PS Motoren, 120 mm Kanone und Schnick Schnacks. Aber was ist mit der Führbarkeit ?
Bei dem Leopard 2 kannst du aber innerhalb von einer halben Stunde den Motor und in 15 Minuten das Kanonenrohr wechseln, bei Leclerc auch ?
Desweiteren hat die Kanone des Leo2 eine Lebensdauer von durchschnittlich 700-1200 Schuss, od. die Kette 6000 km, od. der MTU Motor 4500 Stunden od. Gertriebe ca. 20.000 km.
Analog dazu brauchst du z.B. bei etwas älterem aber allgegenwärtigen T-72, 24 Stunden für den Motorwechsel und 8 Stunden für das Kanonenrohr. bei der Lebensdauer des T-72 siehst der überwältigende Unterschied noch deutlicher aus. Bei 87 Schüssen kannst du das Rohr verschrotten. Bei der Kette sind es 3200 km, beim Motor 1000 km und beim Getriebe ca. 7000 km (Quelle: Kampfpanzer von Rolf Hilmes).
Leclerc nahm bei mehreren grossen Kampfpanzerauschreibungen wie z.B. in Schweden, in Spanien, in Griechenland und in der Türkei teil.
Jedesmal war dieses Modell ganz deutlich hinter Leo2 und M1A2 die Nr. 3, obwolh sie chronologisch der neueste westliche kampfpanzer ausser dem Merkava Mk.IV ist.
Leclerc kann lediglich Challanger 2 überholen, aber das ist auch in Bezug Preis/Leistung Verhältnis alles.
Im Übrigen gibts den Leclerc mittlerweile seit über 10 Jahren aber ausser die bereuten Araber aus den VAE scheint sich kaum jemand dafür zu interessieren.
Das einzige land, dass den Leclerc ausser dem Herstellerland Frankreich kaufte waren die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE).
Sie hätten -wie die Saudis- den deutschen Leo2 gewollt, bekamen sie aber nicht.
Weisst du was das Resultat ist mit dem geschäft in den VAE ?
Es gab massiven Streit darüber, als die ersten Panzer VAE erreichten. Diese waren auf dem Standard des Leclerc Mk.1, obwohl die Vereinbarung lautete, dass sie Leclerc Tropical bekommen würden was etwa dem Standard Mk.2 und Mk.2+ entspricht.
Die VAE's waren und sind unzufireiden mit diesem, mit ausfallgefährdeter Elektronik vollgestopften Automatikgetriebe Panzer und drohten den Vertrag zu kündigen.
Letzendlich gab GIAT nach und man einigte sich darauf, dass die VAE die kampfwertgesteigerten Versionen bekommt.
Die Auslieferung hätte 2001 enden müssen, verzögerte sich aber deshalb. Weisst du wieviel Verlust GIAT durch das Geschäft mit VAE machte ?
1,14 Milliarden US $.
Das ist sehr sehr viel Geld.
Ich möchte nicht wissen, wieviel die VAE's insgesamt gezahlt haben aber wir sprechen hier von offiziellem Verlust von über einer Millarde $.
Wäre GIAT kein staatliches Unternehmen gewesen, sondern wie die deutsche Firma Krauss-Maffei Wegmann privat, wäre es längst bankrott.
Der franzözische Steuerzahler hat letzendlich diesen Verlust kompensieren müssen.
Im Übrigen sind alle von VAE bestellten 390 Stück (+ 46 Schlepper) Leclerc Panzer mit dem deutschen 1500 PS MTU Diesel Motor ausgerüstet, warum nicht mit dem gleichstraken UD V-8X ? Da würde ich mir mal Gedanken drüber machen.
Selbst das französische Heer scheute sich nicht, seine 30 Panzerschlepper mit den MTU Motoren auszurüsten.
Der Anteil der Elektronik des Leclerc Kampfpanzers ist enorm und macht die Hälfte seiner Kosten aus.
Die Frage ist, ob eine Wehrpflichtarmee diesen Komplexen Kampfpanzer optimal und effizient bedienen und einsetzen kann ?
Theoretische Werte sind nicht alles. Alle vergleichbaren westlichen Kampfpanzer haben in der regel 1500 PS Motoren, 120 mm Kanone und Schnick Schnacks. Aber was ist mit der Führbarkeit ?
Bei dem Leopard 2 kannst du aber innerhalb von einer halben Stunde den Motor und in 15 Minuten das Kanonenrohr wechseln, bei Leclerc auch ?
Desweiteren hat die Kanone des Leo2 eine Lebensdauer von durchschnittlich 700-1200 Schuss, od. die Kette 6000 km, od. der MTU Motor 4500 Stunden od. Gertriebe ca. 20.000 km.
Analog dazu brauchst du z.B. bei etwas älterem aber allgegenwärtigen T-72, 24 Stunden für den Motorwechsel und 8 Stunden für das Kanonenrohr. bei der Lebensdauer des T-72 siehst der überwältigende Unterschied noch deutlicher aus. Bei 87 Schüssen kannst du das Rohr verschrotten. Bei der Kette sind es 3200 km, beim Motor 1000 km und beim Getriebe ca. 7000 km (Quelle: Kampfpanzer von Rolf Hilmes).
Leclerc nahm bei mehreren grossen Kampfpanzerauschreibungen wie z.B. in Schweden, in Spanien, in Griechenland und in der Türkei teil.
Jedesmal war dieses Modell ganz deutlich hinter Leo2 und M1A2 die Nr. 3, obwolh sie chronologisch der neueste westliche kampfpanzer ausser dem Merkava Mk.IV ist.
Leclerc kann lediglich Challanger 2 überholen, aber das ist auch in Bezug Preis/Leistung Verhältnis alles.
Im Übrigen gibts den Leclerc mittlerweile seit über 10 Jahren aber ausser die bereuten Araber aus den VAE scheint sich kaum jemand dafür zu interessieren.