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Globale Klimaveränderung
Zum einen verläuft so gut wie nie in Sachen Klima irgend etwas linear, auch in allen anderen Fällen nicht. Es ist also nicht so, dass Wert A zunimmt und linear parallel dazu Wert B auch zunimmt und umgekehrt Wert A abnimmt und dann Wert B auch abnimmt. Es gibt diesen linearen Zusammenhang so nicht, dass gröbst vereinfachte Grundmodell welches hier auch von den sogenannten Klimaschützern in Bezug auf CO2 propagiert wird stimmt einfach nicht, oder noch einfacher gesagt: das Klima ist kein Kühlschrank bei man einen Regler hin und her dreht (und selbst bei einem Kühlschrank gibt es immer eine verzögerte Reaktion auf die Betätigung des Reglers).

Zudem sagt eine prozentuale Verschiebung wenig bis nichts aus. Nehmen wir an, man hätte so gut wie überhaupt nichts davon in der Atmosspähre und dieses so gut wie überhaupt nichts verdreifacht sich, ist aber immer noch damit so gut wie gar nichts, dann ist es dennoch ein Anstieg um 300%.

Nun zur Frage der Wirksamkeit: für sich allein wäre das Methan nicht so relevant, im Kontext von allem anderen was aber parallel stattfindet und weil wir hier von gewaltigen Mengen von Methan sprechen welche dann in den nächsten Jahrzehnten freigesetzt werden könnten wird es eben höchst relevant. Wir sprechen da nicht von 150% mehr sondern von gigantisch größeren Mengen. Umgekehrt muss man dazu anmerken, dass sich diese ja nicht langfristig halten (wie beispielsweise eine wesentlich höhere CO2 Konzentration in der Luft), sondern auch relativ schnell wieder abgebaut werden. Sie erzeugen also vorübergehend / kurzfristig einen starken Auschlag dem entsprechende Pendelbewegungen folgen bis sich das ganze wieder irgendwo einpendelt. Nur dass dies dann aufgrund der sonstigen Begleitumstände eben nicht mehr auf dem gegenwertigen Zustand sein wird.

Und von 1750 bis 1950 stieg zwar der Methangehalt - aber das ist absolut gar nichts im Vergleich zu den Unmengen welchen in den Permafrostböden festliegen. Es gibt Studien nach denen um die 25% des gesamten weltweiten Kohlenstoffs im Boden im Permafrostboden festliegen. Und es wird da nicht nur Methan freigesetzt, auch CO2. Aber das Methan reicht schon. Dazu kommen noch Methanhydrate, welche in größerer Tiefe auch im Permafrostbodne festsitzen.

Aktuell beträgt der Gehalt von Methan-Kohlenstoff in der Atmosspähre gerade mal ca 4 Gt. Allein in den Permafrostböden Sibiriens liegen an die 400 Gt - dass 100 fache dieser Menge und es gibt noch höhere Schätzungen, dass ist noch ein konservativer Wert. Oder um mal deine Aussage einer prozentualen Erhöhung herzunehmen: Würde das alles freigesetzt, so wäre das prozentual eine wesentlich größere Steigerung als die gerade mal 150%.

Und beschließend ist selbst der Begriff Erderwärmung welchen du hier verwendest mit Vorsicht zu genießen, besser wäre es von allgemeiner von Klimaveränderung zu sprechen. Was wenn innerhalb der nächsten Jahrzehnte ein größerer Vulkan ausbricht und die Atmosspähre größerflächig vollstaubt? Oder aufgrund anderer Faktoren es ansonsten in eine neue Eiszeit münden würde welche dann die Erwärmung kompensiert? Oder die Menschen anfangen aus Panik der Atmosspähre massig CO2 zu entziehen und dies nun plötzlich dazu führt dass das ganze System in die andere Richtung kippt? Es gibt da einfach immens viele Möglichkeiten.

Erdgeschichtlich gesehen hat das Klima immer wieder aus ganz natürlichen Gründen extreme Schwankungen und extremste Veränderungen gehabt. Und zwar in jede Richtung. Wir hatten schon global wesentlich höhere Durchschnittstemperaturen und auch schon wesentlich niedrigere als heute. Und beides ist durchaus wieder möglich, und dies auch allein aufgrund menschlicher Einflüsse. Das ist halt ein System welches wenn es mal instabil wird extreme Ausschläge aufweist. Das war schon immer so und wird immer so bleiben - nur dass wir halt hier und heute viel zu viele sind um auch nur moderarte Ausschläge zu überleben.
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