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"es ging alles schief..."
#6
Im Internet gibt es eine tolle Seite über Alexander den Großen.
Mich hat beeindruckt, wie Alexander trotz zahlenmässiger und technischer Unterlegenheit, das Persische Heer besiegen konnte.
Ich mlchte hier keine Werbung machen ( ist ja auch nix kommerzielles ) aber der Autor hat das super geschrieben finde ich. Ich möchte daher als Anregung einen kleinen Ausschnitt daraus präsentieren :

Zitat:....
So erstellte er in dieser Nacht den Angriffsplan für den nächsten Tag, der einige Neuerungen beinhalten sollte, da er mit einer Umfassung beider makedonischen Flügeln rechnen musste, weil die Perser eine viel größere Frontlinie, als bei Issos hatten. So ließ er hinter der Phalanx der Sarissenträger eine zweite Truppenabteilung postieren, mit der Anweisung im Falle einer Umzingelung kehrtzumachen, wobei ein Karree entstehen würde. Diese taktische Neuheit fand großen Respekt bei seinen Offizieren. Dass Alexander eine gewisse Furcht hatte und wusste, dass dies eine ernstzunehmende Schlacht war, merkte man daran, dass er zum erstenmal dem Phobos und dem Deimos opferte, dem beiden Söhnen des Kriegsgottes Ares und sagte "'Wir werden siegen. So wahr ich der Sohn des Zeus Ammon bin!'".
Die Schlacht selber ist sogar für Militärhistoriker heute schwer nach zu vollziehen. Eigentlich hätte Alexander gar nicht gewinnen können. Dareios hatte alle Vorteile, die man nur haben konnte. Er hatte die beste Kavallerie, den besten Platz für die Kavallerie und die längste Front, so dass er Alexanders Männer umfassen konnte.
Die persische Front bestand diesmal hauptsächlich aus der Kavallerie, die rechts und links jeweils von den Sichelwagen unterstützt wurden. Dazwischen waren einzelne Fußtruppen, die sich allerdings, zusammen mit den Elefanten, in der Mitte konzentrierten. Dareios stand mit seiner Garde wieder, wie bei Issos, hinter dem Zentrum und hatte hinter sich eine ganze Reihe babylonische Infanterie als Rückendeckung.
Bei den Makedonen bildeten wie immer die Phalanx der Sarissenträger die Mitte. (Hier klicken, um die Aufstellung zu sehen) Die Hetairenreiter unter Kleitos und Philotas standen auf dem rechten Flügel, den Alexander selbst führte. Zwischen dieser Reiterei und der Phalanx des schweren Fußvolks waren die beweglicheren Hypaspisten eingeordnet. Den linken Flügel mit den thessalischen und anderen griechischen Reitern befehligte Parmenion. Und hinter der Phalanx ließ Alexander, was er als besagte Neuerung schon geplant hat, eine weitere Truppenabteilung aus leichtbewaffneter Kavallerie und Infanterie aufstellen.
Die Schlacht begann nur sehr zögernd. Alexander, der die Sichelwagen sah, versuchte durch eine improvisierende Bewegung einen günstigen Angriffspunkt zu finden. Er verlängerte und verdünnte seinen rechten Flügel, indem er mit der Reiterei langsam bis an den Rand des geebneten Schlachtfelds schwenkte. Der persische Großkönig, der die Bewegung verfolgt hatte, gab seiner auf dem linken Flügel postierten Reiterei den Befehl zum Angriff, da er einen Seitenangriff der Makedonen befürchtete. Während hier ein erbittertes Reitergefecht entbrannte, stürmten die Sichelwagen frontal gegen die makedonische Phalanx. Doch die Makedonen ließen sich weder durch sie noch durch die Elefanten unterkriegen. Der von Dareios erhoffte Erfolg dieser Einheiten blieb also aus. Zudem ist durch die Bewegung des linken Flügels der Perser eine Lücke entstanden, so dass Alexander, zusammen mit seiner Reiterei, die die besten makedonischen Männer beinhaltete, wieder einmal zum persischen Zentrum vorstürmen konnte und so nah an den Perserkönig kam, dass er Angst bekam und flüchtete. Die Schlacht wäre für die Perser nicht verloren gewesen, denn die persischen Reiter auf der rechten Seite konnten die Makedonen zurückstoßen, so dass sie sogar bis ins Lager der Makedonen vorgedrungen sind. Doch die Flucht des Königs war für das persische Heer wieder ein Zeichen sich zurückzuziehen. "Die wohl zahlenmäßig stärkste Truppenmacht, die seit dem Xerxeszug in der Alten Welt aufgestellt worden war, hörte damit auf zu existieren."
Alexander versuchte den Großkönig, der mit einigen tausend Persern floh, zu verfolgen, doch tat er dies vergebens. So setzte er den Marsch in Richtung Babylon fort.
Nun ließ sich Alexander mit großem Stolz von seinem Heer als "König von Asien" ausrufen. Er hatte erreicht was er wollte: Triumph, Ruhm, Ehre und das im höchsten Maße.
Quelle :

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