03.07.2021, 21:55
(02.07.2021, 11:02)Quintus Fabius schrieb: Hab in Sibirien schon vor Jahren Temperaturen von über 40 Grad im Sommer gehabt und in der Mongolei von 50 Grad. In Gebieten in denen im Winter die Temperatur auf unter 50 Grad gefallen bzw. auf unter 30 Grad gefallen ist. Das ist halt ein ausgeprägtes Kontinentalklima.
Das wirklich problematische in diesen Gebieten sind nicht die Spitzentemperaturen, sondern dass der Winter sich verkürzt und weniger kalt ist und gerade deshalb immer mehr Methan freigesetzt wird. Nicht die Sommerhöchstemperatur ist entscheidend dafür, sondern wie tief die Temperaturen im Winter fallen. Den ersten Winter in Ost-Sibirien habe ich 2006 zugebracht, damals war der wesentlich länger und strenger als die Winter heute, zumindest in der Region in der ich damals war. Heute sind Frühling und Herbst "wärmer", dass ist viel mehr das eigentliche Problem als irgendwelche Rekordwerte im Hochsommer.
Das Problem ist eher dass man nicht einsehen will das Klima nichts konstantes ist. Was meines Erachtens auch ein typisches Merkmal der immer ausgeprägteren Angstgesellschaft ist. Im speziellen Fall in Nordamerika handelt es sich auch "nur" um ein seltenes Wetterphänomen.