12.06.2021, 01:49
(11.06.2021, 15:14)kato schrieb: d'accord - solange man hierbei natürlich als Grundsatz davon ausgeht dass es die Regierung ist die das "Nötige" - im Auftrag des Parlaments als Vertreter des Souveräns - definiert.
(11.06.2021, 15:14)kato schrieb: Genau dieses "Nötige", das sie definiert, hat die Regierung dann auch finanziell zu hinterlegen. Reichen die zugeteilten Finanzen nicht, dann muss eben das "Nötige" redefiniert werden. Und zwar ausschließlich durch die Regierung, der das Militär hierbei allenfalls beratend zuarbeiten kann, und die ausschließlich im Auftrag des Parlaments handelt, das den Souverän vertritt.
Die Regierung, bzw. die Verantwortlichen kriegen es anscheinend nicht auf die Kette, Verantwortung müssen sie auch nicht übernehmen oder es gibt - wenn überhaupt, ein Bauernopfer.
Du bist mit 2 weiteren Leuten auf einer einsamen Insel, ihr habt auf magische Art und Weise ein Schlauchboot als Geschenk des Himmels erhalten.
Natürlich wollt ihr von dieser kargen Insel weg, wer könnts euch verübeln.
Jetzt kommen diese 2 Spezialisten aber auf die Idee mit scharfkantigen Steinen Löcher ins Schlauchboot zu hauen, weil es ihnen optisch besser gefällt...
Ich lehne es auch ab, wenn ich gezwungen werde mit 2 Schwachsinnigen demokratisch abzustimmen, obwohl ich in dem Fall 100% den besseren Einfall habe aber von 2 Trotteln (demokratisch) überstimmt werde. Das grenzt an Wahnsinn.
Nein, in der JETZT-Situation finde ich es sogar angebracht, wenn die BRD eine Strafzahlung leisten müsste, bis genau 2% (oder mehr) erreicht sind.
Dann muss es eben (von außen) ERZWUNGEN werden.
(11.06.2021, 15:14)kato schrieb: Dass dabei in der "Realpolitik" Rüstung und Fähigkeitsanforderung des Militärs primär ein fremdbestimmter Selbstbedienungsladen der Lobbyisten (aller Couleur) und Kompensationsinstrument der Nationalkonservativen zu Lasten der Gesellschaft ist, ist natürlich schon klar.
Das mit der Rüstung stimmt momentan. Liegt aber an diversen Faktoren.
Dieses Problem könnte man auch aus der Welt schaffen.
Da hat QF auch mal etwas geschrieben meine ich, war ganz interessant.
Export nur noch für europäische Staaten, nix mehr in sandige Emirate und Journalisten-Zerstückler-Königreiche oder an den GröSaZ - Größten Sultan aller Zeiten usw. usf.
Die heimischen Rüstungsunternehmen werden gefördert. "Abgrasen" ist allerdings nicht drinne.
Persönliche Verantwortung.
Bei Erfolg = Belohnung.
Bei (fahrlässigen) Scheitern = Bestrafung wie persönliches Hab und Gut = wech, evtl. sogar Gefängnis.
Es wird ein Projekt gefordert und die Firmen dürfen frei und/oder mit einigen Vorgabe entwickeln.
Der Sieger kassiert ordentlich ab bei Gewinn des Auftrags - aufgrund der hohen Stückzahlen. Die Produktion und Auslieferung muss ihm mehr Geld einbringen wie die Entwicklung, kein Endlos-Entwickeln mehr.
Der Verlierer hat seine Entwicklung dem Staat zur Verfügung zu stellen (vorher teilfinanziert von diesem), jedes (deutsches) Rüstungsunternehmen hat auf das bereits entwickelte Zugriff.
"Kompensationsinstrument der Nationalkonservativen zu Lasten der Gesellschaft ist, ist natürlich schon klar."
Was soll man dazu noch sagen?
Das erinnert mich an einen Obdachlosen mit dem man Mitleid hat, zu sich nach Hause einlädt und dieser sich dann über die Farbe der Tapeten beschwert.
Es wird andersweitig viel mehr Geld ausm Fenster geschmissen.
Wer soll diese Gesellschaft denn verteidigen? Leute die nicht wissen auf welche Toilette sie rennen müssen wenns zwickt und Extrakosten durch Hormontherapien verursachen?
Es geht um militärische Effizienz und nicht um persönliche Gefühle von Minderheiten, denen viel zu viel "Sonderstatus" zugesprochen wird - warum eigentlich, sind doch angeblich alle gleich...
Es interessiert mich nicht, welche sexuelle Präferenz du aufweist oder wie du deinen Gott nennst, solange du die militärisch-effiziente geforderte Leistung erbringst oder gar übertriffst.
Wenn du aber zu sehr mit dich selbst beschäftigt bist und deinen Egotrip zur persönlichen Selbstverwirklichung fährst, nein danke.
Wie in der Fremdenlegion.
Ich finds vollkommen richtig (und wichtig) das bei den deutschen Streitkräften im 1. & 2. WK auf das Individuum durch den befehlshabenden Offizier eingegangen wurde und der Offi ne Art Vaterfigur darstellte.
Die Kohäsion in den deutschen Streitkräften war enorm.
Völlig anderer Ansatz wie beim USMC wo gebrochen und dann neu aufgebaut wurde.
"Bei uns" wurden die Stärken des einzelnen Hans "bestärkt".