18.02.2021, 23:15
Mein lieber Quintus ... vielen Dank für Deinen Post. 
Ich bin diesbezüglich voll bei Dir, weil der militärische Niedergang ein Resultat vieler zeitgleich wirkender Faktoren ist. Tatsächlich habe ich bisher nie daran gedacht, dass die Reduktion einer Armee ein so schwieriges Unterfangen sein kann. Ich glaube mein BWL Studium hat mich dahingehend etwas zu sehr in Richtung wirtschaftliches Denken gepolt und wie einfach es sein kann, eine rote Strichliste zu erstellen.
Dass der Fisch vom Kopf stinkt dürfte ja bereits den meisten Interessierten bekannt sein. Und dass dies auch die militärische Führung inkludiert, ist unbestreitbar. Ein gutes aktuelles Beispiel gibt hier im Moment der Generalinspekteur der Bundeswehr ab, der sich bereits für seine weitere Karriere die Weichen stellt.
Schlussendlich bleibt es trotzdem dabei, dass politisch so argumentiert wird, diverse Stellschrauben neu zu justieren. Komischerweise geschieht dies aber wieder und wieder mit denselben Personen in der Verantwortung. Und dies kann und wird nicht funktionieren. Neuerdings sind noch externe Berater an Bord und verschlimmbessern diesen ohnehin bereits obsoleten Prozess.
Ich frage mich, im Sinne von quo vadis, ob wir binnen der nächsten 20 Jahre effektiv mehr Kampfkraft, also mehr "bang for the buck" auf das Feld bekommen oder die Bundeswehr weiter dahinsiecht ...

Ich bin diesbezüglich voll bei Dir, weil der militärische Niedergang ein Resultat vieler zeitgleich wirkender Faktoren ist. Tatsächlich habe ich bisher nie daran gedacht, dass die Reduktion einer Armee ein so schwieriges Unterfangen sein kann. Ich glaube mein BWL Studium hat mich dahingehend etwas zu sehr in Richtung wirtschaftliches Denken gepolt und wie einfach es sein kann, eine rote Strichliste zu erstellen.
Dass der Fisch vom Kopf stinkt dürfte ja bereits den meisten Interessierten bekannt sein. Und dass dies auch die militärische Führung inkludiert, ist unbestreitbar. Ein gutes aktuelles Beispiel gibt hier im Moment der Generalinspekteur der Bundeswehr ab, der sich bereits für seine weitere Karriere die Weichen stellt.
Schlussendlich bleibt es trotzdem dabei, dass politisch so argumentiert wird, diverse Stellschrauben neu zu justieren. Komischerweise geschieht dies aber wieder und wieder mit denselben Personen in der Verantwortung. Und dies kann und wird nicht funktionieren. Neuerdings sind noch externe Berater an Bord und verschlimmbessern diesen ohnehin bereits obsoleten Prozess.
Ich frage mich, im Sinne von quo vadis, ob wir binnen der nächsten 20 Jahre effektiv mehr Kampfkraft, also mehr "bang for the buck" auf das Feld bekommen oder die Bundeswehr weiter dahinsiecht ...
