19.11.2017, 15:21
Danke dir für diese - besorgniserregende und zugleich interessante - Nachricht. Zwar ist der Sachverhalt auch ein Thema für den Marinebereich, wenn man sich aber z. B. die teils heftigen Reaktionen bei Angehörigen, in der Politik und im Militär nach dem Kursk-Unglück in Russland anschaut, so ist der Umstand eines (möglicherweise verunglückten bzw. verschollenen) U-Bootes auch ein Thema, das politisch Wellen schlagen kann und würde. Insofern, gerade wenn es um gesellschaftliche und politische Folgeentwicklungen geht, sollten wir denn auch alle weiteren Details zu diesem Thema hier, wie von dir initiiert, besprechen.
Aktuell ist eine internationale Such- und Rettungsmission im Südatlantik im Gange, zudem versucht man, das Boot bzw. dessen letzte Position (?) durch das Einpeilen von Notsignalen, die es offenkundig gegeben hatte, zu lokalisieren. Falls das Boot gesunken sein sollte, so kommt es bei der Suche sicher auch darauf an, ob es sich schon im Bereich des Kontinentalschelfs des San Jorge-Golfes befand - der maximal etwa 120 m tief ist - oder ob das Boot noch im eigentlichen Argentinischen Becken unterwegs war (weil dort fällt die Tiefe auf über 4.000 m, teils über 6.000 m ab).
Zur Lage:
Schneemann.
Aktuell ist eine internationale Such- und Rettungsmission im Südatlantik im Gange, zudem versucht man, das Boot bzw. dessen letzte Position (?) durch das Einpeilen von Notsignalen, die es offenkundig gegeben hatte, zu lokalisieren. Falls das Boot gesunken sein sollte, so kommt es bei der Suche sicher auch darauf an, ob es sich schon im Bereich des Kontinentalschelfs des San Jorge-Golfes befand - der maximal etwa 120 m tief ist - oder ob das Boot noch im eigentlichen Argentinischen Becken unterwegs war (weil dort fällt die Tiefe auf über 4.000 m, teils über 6.000 m ab).
Zur Lage:
Zitat:Argentinienhttp://www.spiegel.de/politik/ausland/ar...79028.html
Verschollenes Marine-U-Boot setzt Notsignale ab
Seit Mittwoch wird ein argentinisches Marine-U-Boot im Südatlantik vermisst. Nun gibt es Hoffnung für die 44 Mann an Bord. Die Besatzung hat über ein Satellitentelefon versucht, Kontakt herzustellen. [...]
Die aufgefangenen Telefonsignale waren nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Buenos Aires jeweils nur sehr kurz: zwischen vier und 36 Sekunden lang, über einen Zeitraum von rund fünf Stunden. Marinesprecher Enrique Balbi sagte, dass "die Kürze der Verbindung anzeigt, dass sie ein sehr schwaches Signal hatten". Dies werde die Lokalisierung erschweren.
Die Signale seien aber ein Zeichen dafür, dass das U-Boot anscheinend aufgetaucht sei, sagte Balbi. Der hohe Wellengang von sechs bis sieben Metern könne die Verbindung über das Satellitentelefon stören, erklärte der Marinesprecher. Die Signale wurden laut Ministerium in Zusammenarbeit mit einer US-Firma entdeckt, die auf Satellitenkommunikation spezialisiert ist. [...]
Nach der letzten Funkverbindung am Mittwoch befand sich das U-Boot in Gewässern des Golfs von San Jorge, etwa 430 Kilometer von der patagonischen Küste entfernt. [...]
An der internationalen Rettungsaktion im Südatlantik nehmen zehn argentinische Kriegsschiffe, ein britisches Polarschiff und drei US-Flugzeuge teil. Auch Brasilien, Chile, Uruguay und Südafrika haben Unterstützung angeboten.
Schneemann.