17.02.2004, 08:52
Zitat:spooky posteteJa und Nein. Natürlich sind die K130 anstelle der Schnellpützen vorgesehen. Das schließt ja nicht aus, das ihr Aufgabenspektrum neu definiert wird und somit über die Aufgaben der S-Boote hinausgeht.
weil die k130 eben nicht nur ein ersatz für die schnellbotte sind? die aufgaben und anforderungen sind vielfältiger und zum teil auch gänzlich anders. wenn es um ein ersatz der schnellboote ginge sollte man sich mal die skjold anschauen. gute korvetten sind die k130 imho jedenfalls nicht. mag sein das die ursprüngliche planung noch halbwegs stimmig war aber ohne polyphem und ggf. ohne drohne ist das ganze konzept hinfällig. man vergleiche die k130 (1600t) zb bsp mal mit der visby (620t) oder der eilat klasse (1200t). da darf man in meinen augen bei einem 1600t schiff ruhig etwas mehr erwarten (zb. eben ein heli) als ein "ersatz" für 400t schnellboote.
Ob es die beste Lösung ist, lasse ich dahingestellt. Denn alles was angeschafft wird muss auch dem Finanzminister gefallen. High End Lösungen sind da leider nicht immer drin.
Aber dennoch ist die K130 ein geeignetes Konzept, auch wenn das Aus von Polyphem und Drohne den Nutzen geschmälert hat. Nicht das Beste aber geeignet.
Zitat:das geschütz ist dabei ehr nebensächlich. ich persönlich hätte zwar lieber ein 57mm bofors mk3 gesehen (ja richtig ein kleineres kaliber) aber ein 76mm ist von der finanziellen und logistischen sicht schon vernünftig. ein größeres kaliber halte ich da nicht für erforderlich, da sollte man lieber mal an 127mm für f-123 und f-124 denken.Nun ja, gerade die K130 soll im Küstenbereich operieren und auch in der Lage sein, von See auf Land zu wirken. Eine Kostengünstige Variante ist der Einsatz von Rohrwaffen. Dazu wird aber ein größeres Kaliber benötigt. Beispielsweise kommt die Industrie diesen Forderungen der Marine mit dem MONARC-Konzept entgegen. Also ist der Bedarf für ein schweres Kaliber bei allen größeren Einheiten gegeben, insbesondere bei der K130.
