16.05.2016, 20:32
Schneemann schrieb:Man könnte an dieser Stelle auch fragen, was denn die Alternative hätte sein sollen. Wie hunter1 schon angemerkt hat, stand Gaddafi kurz davor, die Rebellion (besser: die anfänglichen Proteste) mit seinen angeheuerten Söldnern und seiner Beduinentruppe in Bengasi niederzuwerfen. Alle Experten sagten voraus, dass es zu einem entsetzlichen Massaker kommen würde, dem beileibe nicht nur ein paar Aufständische, sondern vermutlich unzählige Zivilisten samt der halben Infrastruktur der Stadt zum Opfer fallen würden.
Jaja, Experten. Wahrscheinlich die selben Experten mit den Massenvernichtungswaffen im Irak und einer solide finanzierten Hypo Real Estate. Schneemann, Hand aufs Herz - glaubst du alles, was die Medien dir erzählen? Das ist mir schon bei anderen Dingen aufgefallen.
Die sogenannten Rebellen in Bengasi sind beinharte Islamisten. Bengasi war und ist Islamisten- Hochburg.
Und die hausen in Libyen in einer Art und Weise, dass die Menschen sich freuen, wenn Al-Kaida das Ruder übernimmt (!)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/islamischer-staat-in-libyen-tagebuch-aus-dem-fegefeuer-a-1045861.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 45861.html</a><!-- m -->
Und was doch mittlerweile jedem aufgefallen sein müsste, dass der Westen immer nur da aus angeblich humanitären Gründen interventiert, wo es gleichzeitig geopolitisch interessant ist. Was in Afrika z.B. an Unterdrückung oder Völkermord läuft - kratzt niemand.