15.02.2004, 00:36
Zitat:spooky posteteEs sind nur 48 VLS-Zellen inklusive dem PDM, nicht 48 und 16 extra! Außerdem hat sie nur einen Helikopter. Die Meko-X dagegen hat 96+32 VLS-Zellen, macht also 128 vs. 48. Wenn man die Aufgaben bedenkt, halte ich da 32 Zellen nicht für "unterbewaffnet", aber auf längeren 'Fahrten' für "nicht ausreichend".
naja 48 mk41 vls-zellen , 16 vls zellen für point defence missiles, 1 127mm, 8ssm und 8 polyphem (ok polyphem wird wohl nix aber der platz ist ja verfügbar) halte ich nicht für unterbewaffnet.
Zitat:ich persönlich bin auch nicht der meinung das wir tomahawks bräuchten (wozu sollten wir ein ziel 2000km entfernt mit cruise missiles angreifen können?) ich denke da gibts es sinnvollere dinge für unser verteidigungsbudget. eine cruise missile für 200-300km ok aber die ließe sich auch auf ner meko d unterbringen.Die Tomahawk ließe sich auch in der Meko-D integrieren, wenn ein Mk.41 VLS gewählt wird kein Problem. 200-300 km, ich weiß nicht ob man da von Marschflugkörper reden kann. Ich denke eine Waffe im Bereich von 500 km, siehe navalisierte Taurus, wäre optimal. Nur wenn ich auf der X im maximum dreimal soviele davon mitführen könnte! als bei der D, dann ist das doch ein entscheidender Unterschied. Man könnte sogar im Einsatz doppelt soviel mitnehmen und hätte gleichzeitig noch genügend Kapazitäten frei für andere aus dem VLS zu startende Flugkörper, während der Starter auf der D mit der Hälfte voll ausgelastet wären. Dazu kommen ja auch noch die sonstigen Systeme, wie Sensoren, oder halt auch die Ausdauer, bei X mehr als doppelt so lang wie bei der D.
Zitat:das mit der größe ist imho schon wichtig. richtig in zukunft werden die k130 einige aufgaben übernehmen aber die haben weder sonar noch über ram hinausgehende aaw effektoren und vorallem keinen heli. gerade letzteres dürfte sich auch schon bei "nicht kriegs"-missionen negativ auswirken. (ein grund warum ich mir wünschen würde, das das 2. k130 los überarbeitet wird) deshalb wird man neben den k130 auch weiterhin fregatten für friedensmissionen u.ä. brauchen. und an dem punkt ist es dann schon interessant ob man 4, 6 oder doch 8 schiffe zur verfügung hat. zudem entsenden wir ja auch regelmäig schiffe zu natoflottenverbänden usw. dann noch ausbildung, werftzeiten und die anzahl der verfügbaren schiffe wird ganz schnell knapp. auch aus diesem grund halte ich kleinere einheiten für besser.Naja, die Reichweite ist nicht nebensächlich, aber im Vergleich zur Ausdauer nicht so wichtig. Insgesamt stimmt ich dir durchaus zu, nur sollte man halt nicht nur von Friedensmissionen ausgehen, sondern durchaus auch mal den realen Einsatz in betracht ziehen. In solchen Fällen fällt für Deutschland selten eine große Aufspaltung der Kräfte statt. Zudem bleibt noch die Tatsache, dass wir zu diesem Zeitpunkt sieben andere Fregatten hätten, die F123 und F124 darf man nicht vergessen. Wenn es also auf ein Ein-Schiff-Design hinausläuft, lieber sechs Große als acht Kleine. Oder aber halt ein angesprochener Mix, auf weitere Korvetten vergessen, dafür drei bis vier große und drei bis vier kleine.
das mit der reichweite ist wie du schon sagst ehr nebensächlich zumal die reichweite nicht kleiner ist als zb bei der sachsen. die frage ist da ehr ob die anzahl der versorger ausreichend bemessen ist. ganz ohne versorger wird man aber auch größere schiffe ehr selten einsetzen. wenn man dann noch davon absieht, alle missionen ohne verbündete durchzuführen, kann man eigentlich davon ausgehen das man immer einen befreundeten versorger oder hafen zum auftanken findet. bei 4000nm ist man ja nun nicht gerade auf die erstbeste tankstelle angewiesen.
und dann bleibt noch die frage ob man mit einem 5000-6000t entwurf alle von dir geforderten eigenschaften erreichen kann. wenn es dann doch auf ein 8000t schiff herausläuft und der preisunterschied bei 2:1 stünde wäre zumindest für mich die wahl klar.
