30.12.2015, 02:10
Ich will ja nicht schon wieder rechthaberisch-orakelhaft hier im Forum herumgeistern, aber in diesem Falle kann ich es mir nicht verkneifen: Wie war das mit unserem neulichen Diskurs bezüglich des aktuell sehr milden Wetters und einem möglichen starken Sturm im neuen Jahr (Anm.: Der hier genannte Sturm dürfte - bislang gemäß der Prognosen - Deutschland und Mitteleuropa eher weniger treffen, wohl aber die britischen Inseln)?
Schneemann.

Zitat:Extremer Sturm im Nordatlantik: Am Nordpol wird es so warm wie in Südkalifornien [...]<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/sturm-im-nordatlantik-nordpol-so-warm-wie-suedkalifornien-a-1069829.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 69829.html</a><!-- m -->
Starke Stürme sind normal im Nordatlantik, zumal im Winter. Derzeit jedoch braut sich Besonderes zusammen. [...] Der Luftdruck werde dort in den kommenden Stunden auf rund 920 Millibar absacken, berichten Wetterdienste - ein Extremwert, Durchschnitt sind etwa tausend. Entsprechend kräftig saugt die Region Luft an. Zwei benachbarte riesige Tiefdruckgebiete dürften den Windvorhersagen zufolge auf Hunderten Kilometern Breite auf Hurrikanstärke beschleunigen. [...]
Die interkontinentale Umlagerung der Luftmassen hat erstaunliche Folgen: Wie eine gigantische Drehtür schaufelt das Tiefdruckgebiet entgegen dem Uhrzeigersinn milde Luft aus Süden Tausende Kilometer übers Meer nach Norden.
Die Folge: Der Nordpol erwärmt sich auf über null Grad - mitten im tiefsten Winter, wenn kein Sonnenstrahl die Eisregion erreicht. Normalerweise herrschen dort zum Jahresende minus 30 Grad. Im Januar und Februar wird es gewöhnlich noch erheblich kälter.
Schneemann.