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Globale Klimaveränderung
@Quintus
Zitat:Pollenanalysen, archäologische Funde (beispielsweise gerade in Grönland aus dem Eis hervor kommende Höfe der Wikinger dort) wie auch zeitgenössische Berichte zeigen klar auf, dass es während der Völkerwanderungszeit und im Frühmittelalter im Schnitt wärmer gewesen ist als heute.
Das ist völlig richtig. Der Name Grönland rührt ja auch (vermutlich) von "grün" her, d. h. es gab damals wohl sehr fruchtbare, also nicht mit Eis bedeckte Gebiete. Ich bezog mich aber darauf, dass Nightwatch schrieb, dass es schon zu Zeiten von den Römern und Hannibal in Europa eher warm gewesen wäre.
Zitat:Fakt ist: dass die derzeitige Zivilisation weltweit zu abhängig ist von einem bestimmten Status Quo und dass sich dieser nicht aufrecht erhalten lässt, egal was man versucht.
Es wäre auch die Frage, inwieweit es eine "weltweite Zivilisation" gibt, es gibt hier doch gravierende Unterschiede, weswegen ich so den Begriff nicht ganz teile. Aber abgesehen davon: Wenn wir richtig ehrlich zu uns wären, so müssten wir sagen, dass der Lebensstandard der westlichen bzw. sog. Ersten Welt nicht auf Dauer haltbar sein wird, zumindest nicht dann, wenn wir am jetzigen Stil der Ressourcennutzung festhalten. Ewige Zuwachsraten wird es dann definitiv nicht geben können, einfach weil eben die Ressourcen begrenzt (quasi also "endlich") sind. Indessen jedoch muss man allerdings auch abwarten, ob die Ressourcennutzung weiterhin so stattfindet (es also keine neuen Innovationen gibt, was ich aber nicht denke). Es wäre zumindest denkbar, dass der Klimawandel manches anschiebt.
Zitat:Wir können das Klima nicht anhalten, nicht auf bestimmten Werten festlegen. Es verändert sich, so oder so. Deshalb macht es eben keinen Sinn, den Versuch zu unternehmen das Klima "einzufrieren" sondern man sollte statt dessen versuchen die Zivilisation auf Klimaveränderungen hin anzupassen.
Wenn man alles so laufen ließe, wie es die Prognosen sagen, dann wird man allerdings irgendwann nicht mehr vor die Türe gehen können (mal übertrieben gesagt). Es gab da vor einigen Wochen ein interessantes Interview im Spiegel Print mit Hans Joachim Schellnhuber, dem Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen, und er sagte klar, dass sich die Erde irgendwann so aufheizen wird, dass das Leben an der Oberfläche in Gefahr sei. Und spätestens dann wird die Frage nach einer Zivilisation eh obsolet werden.
Zitat:Als ob CO2 der einzige Faktor wäre und alles nur am CO2 liegen würde.
Es gibt natürlich noch andere Faktoren (Methan etwa bzw. auch die Entwaldung ganzer tropischer Waldregionen), aber CO2 ist einer der gewichtigsten. Zumindest sagen das Prognosen.
Zitat:Keine denkbare CO2 Einsparung bzw Manipulation des CO2 Gehalt der Luft wird an der Klimaveränderung durch die menschliche Zivilisation etwas ändern. Selbst wenn wir gar kein weiteres CO2 mehr ausstoßen würden (was unmöglich ist), würde sich das Klima deutlich ändern. [...] Deshalb sollte man sich an diese Änderung anpassen, seine Mittel für diese Anpassung verwenden und eben nicht die begrenzten Mittel für Klimaschutz und CO2 Handel verschwenden.
Ich bin auch kein Freund dieses CO2-"Handels", aber ansonsten könnte/muss man versuchen, den Prozess zumindest zu bremsen, um auch Alternativideen auszuarbeiten. Insofern bringt uns der Aufwand, die Abläufe einzugrenzen, auch wiederum Zeit, um Ideen zum Handeln zu entwickeln. Und mit diesen Ideen, welcher Art auch immer, ließen sich die Probleme wiederum (möglicherweise) besser und sanfter abfedern. Und wer weiß, vielleicht ist es ja noch nicht zu spät.

Schneemann.
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