23.11.2015, 12:31
Quintus Fabius schrieb:Ich habe weder dich noch irgend jemand anderen in diesem Forum je mit einer solchen Begrifflichkeit belegt. Und hier habe ich auch keine Person so bezeichnet, sondern die Mittelverschwendung für "Klimaschutz", CO2 Zertifikate usw als Schwachsinn bezeichnet, also diese ganzen untauglichen Mittel.Um dich nochmals an deine Aussage zu erinnern:
Quintus Fabius schrieb:Wir sollten also endlichaufhören mit der schwachsinnigen Verschwendung unserer Mittel für den Klimaschutz.Verstehst du, du machst dauernd solche Rundumschläge und stellst alle als Deppen dar ... es sind einfach keine Anwesende hier im Forum ... das ist der Unterschied. Aber kann das der Moderationsstil sein, dass du über Leute die sich dauernd von Berufswegen mit der Materie befassen müssen, die als Unfähige bezeichnest? Dann wenn man eine Meinung eines Forenusers der im Vergleich dazu gar nichts weiss, auch als Schwachsinn/Unsinn bezeichnet, ständig einschreitest. Für mich passt das nicht zusammen.
Aus meiner Sicht müssen wir uns nicht mit Samthandschuhen anfassen, aber du kannst nicht die Lehrmeinung als schwachsinnig darstellen und dann im gleichen Atemzug sich so mimosenhaft aufführen, wenn man deine/andere Meinung hier als im Forum auch als solche bezeichnet.
Zitat:Das globale Wetter kann mit unseren derzeitigen technischen Möglichkeiten nicht gesteuert werden, dafür ist das System viel zu komplex. Deshalb belustigt mich auch die ständige Simplifizierung der Medien wie auch der daran Geld verdienenden Wissenschaftler auf die CO2 Frage. Als ob es weder Disticksoffoxide noch globale Verdunkelung noch hunderte weitere Faktoren nicht gäbe. CO2 ist gegenüber dieser Unzahl von anderen Wirkfaktoren sogar relativ bedeutungslos.Ok, dann belustigt dich das. In meinen Augen sind die Verursacher offensichtlich, es ist überall dort wo man mit Verbrennung Energie erzeugt wird ... aber gut, man kann das auch Mysterium und als unumkehrbar bezeichnen. :roll:
Zitat:Das Wetter war noch nie in der Erdgeschichte stabil und hat sich ständig verändert. Das Problem ist nicht, dass sich das Klima ändert, sondern dass wir unsere Zivilisation strukturell viel zu abhängig gemacht haben von einem ganz bestimmten Status Quo, der sich aber so oder so nicht auf Dauer halten würde.Die Menschheit wurde früher zu fast 50% durch Krankheiten und Hunger dahingerafft. Davon sind wir weit entfernt, wir haben viel bessere Tools zur Hand um Einfluss zu nehmen. Wir können die Energieherstellung komplett umstellen ohne das die Wirtschaft zusammenkrachen würde. Das ist eine Sache des Willens und nicht eine Sache des Könnens. Früher fehlte schlicht das Können, heute scheitert es primär am politischen Willen, jeder Staat will für seine Wirtschaft im globalen Wettbewerb, keine temporären Einschränkungen oder Nachteile hinnehmen. Das ist das Problem, jeder gibt nur dort nach, wo es ihn nicht tangiert.
Zitat:Um ein konkretes Beispiel zu bemühen: statt sinnfrei CO2 Zertifikate zu handeln und "Klimaschutz" zu betreiben sollten wir in Deutschland beispielsweise weiter landeinwärts höhere Dämme errichten, Städte wie Bremen zurück bauen und weiter ins Landesinnere verlegen uswCO2 Zertifikate sind ein Produkt von rechter Politik, die lieber sich ein grünes Mäntelchen kauft, aber nicht gegen das eigentliche Problem angeht. Das wäre das typische Vorgehen von dir, nichts tun. Nur beschönigst du es nicht, darin geb ich dir zumindest Recht.
Zitat:Ich bin halt nicht so optimistisch wie du, dafür fehlt mir die das religiöse Heilsversprechen an das du glaubst.Ich hab mit Religion nichts am Hut, was meinst du?
Zitat:Im übrigen ist eine Investition in die Streitkräfte hier und jetzt gerade eben präventiv das was wir aufgrund der Klimaveränderung brauchen.Dein Ansatz, ich erwarte Kriege weil ich keine Probleme löse. Ich wappne mich für die Apokalypse. => deine Logik.
Zitat:Aber diese einfache Wahrheit will niemand hören weil die Gier und der Wahn vom Fortschritt eine extreme Kurzsichtigkeit erzeugen:Es ist alles eine Frage von guten Regeln. Du kannst praktisch nichts haben und dir gerade deshalb wegen dem Wenigen, dauernd die Köpfe einschlagen. Die Menge der Güter ist diesbezüglich nicht entscheidend, viel eher eine Verteilung so dass es für jeden gut reicht. Je mehr die Roboter für uns die Arbeit übernehmen werden, desto eher werden wir uns mit einer anderen Art der Verteilung der geschaffenen Güter beschäftigen müssen. Wir haben schon den Sozialstaat der die Güter umverteilt. In Zukunft wird das sicher nicht weiter abnehmen, je mehr die Maschinen die Arbeit übernehmen, desto sozialer muss das Staatsgebilde werden.
Zitat:Exakt so ist es ! Und man kann das nicht ändern, weil die ganze sozialkulturelle Grundströmung so ist. Und weil dem so ist muss man mit dem arbeiten was man real praktisch hat und nicht mit dem was man gerne hätte, aber nie kriegen wird.Wenn wir mit den Köpfen von Deutschland 1937 arbeiten würden, kämen wir nirgends hin. Da hat sich doch was geändert oder nicht?
Zitat:Und die Menschen sind dumm, unfähig, gierig und kurzsichtig.Das kann man mit guten Regeln steuern. Du kannst anhand der Welt sehen, dass trotz überall identischer Menschen, das Resultat komplett unterschiedlich rauskommt. In meinen Augen ist das Beleg genug, dass wir sehr flexibel sind.