27.08.2015, 22:21
Eine höhere Wirksamkeit gegenüber Zielen ist nicht unbedingt ein Resultat aus mehr Durchschlagskraft, im Gegenteil. Eine hohe Durchschlagskraft kann die Wirksamkeit im Ziel sogar senken, weil beim Durchdringen des Zieles weniger Energie an den Körper abgegeben wird und damit die Wundhöhle geringer ausfällt.
Bemängelt wurde vor allem die Mannstoppwirkung, insbesondere auf größere Distanzen. Wenn ich nun die Durchschlagskraft erhöhe, sinkt die Mannstoppwirkung sogar noch, es sei denn, ich verwende rechtlich fragwürdige Munitionssorten was die BW nicht tun wird und nicht tun kann.
Das hat vor allem mit den durchschnittlichen Kampfentfernungen speziell in Afghanistan zu tun und mit der jeweiligen Mode aus den USA welche die BW sklavisch nachmacht. Wenn also alle anderen DMR haben, müssen wir auch welche haben etc
Hier stellt sich die Frage, ob der Truppe mit einigen leichten MG in 7,62mm nicht viel mehr geholfen hätte werden können. Für jedes G28 könnte man beispielsweise mit Leichtigkeit ein lMG in 7,62mm mitführen und dass wäre wesentlich nützlicher und würde die Feuerkraft wesentlich mehr stärken.
Ich hab dich schon verstanden, du gewichtest beides gleich hoch. Ich wollte nur eben anmerken, dass ich dies eben nicht tue, sondern ich eine Hohe Trefferwahrscheinlichkeit am höchsten gewichte und zwar mit Abstand. Das wichtigste ist eine Hohe Trefferwahrscheinlichkeit. Auf welche Weise diese erzielt wird ist dabei egal. Mit einem MG kann man diese bspw. auch mit einer geringeren Präzision erzielen. Ich gewichte also diese Faktoren ganz anders als du.
Und ja das heißt, dass ich im Krieg jederzeit eine Waffe vorziehen würde mit der ich zuverlässig unter allem Umständen treffe, auch wenn die Wirkung der Munition im Ziel deutlich schlechter wäre. Ich würde sogar ein Kleinkalibergewehr nehmen wenn dieses nur sicher trifft und dies unter allen Umständen.
Man hätte ebenso auf der Stelle und bereits anstelle des unseligen MG4 dass Mk48 oder ein Minimi 7,62 einkaufen können und damit hätte man mal wirklich in Afghanistan eine deutliche Mehrleistung gehabt.
Dem kann ich in so weit zustimmen, dass man eben durchaus schon während des Einsatzes die Schützenwaffen dringend hätte weiter entwickeln müssen und man hätte dies auch gekonnt. Wie genau jetzt ist gar nicht so relevant. Alles wäre besser gewesen als das was jetzt ist. Von daher wäre auch ein MG36 KWS viel besser als das was jetzt ist.
Aber meiner rein persönlichen Meinung nach wäre ein solches MG36 eben nicht die erzielbare Optimallösung. Es sind seit Jahren schon viel bessere Waffen auf dem Markt.
Um bei lMG zu bleiben: beispielsweise hätten wir 2012 schon komplett auf dass Negev NG 7 umstellen können, um damit alle MG4 und MG3 zu ersetzen. Das wäre viel besser als der jetzt angedachte Mix aus MG4 und MG5 und es wäre sogar noch kostengünstiger gewesen.
Und wenn man schon Geld sparen und die gleiche Plattform weiter verwenden will, dann wäre das G 36 selbst einfach die bessere Lösung zum Weiter entwickeln als das MG36 weil: vom G36 einfach bereits viele zehntausende Gewehre vorhanden sind, während wir kein einziges MG36 haben. Man hätte also einen viel größeren Pool an Waffen die man kannibalisieren könnte und die Waffe wäre auch sonst von Bedienung, Handhabung usw her identisch.
Ein Mix aus NG 7 und G36 KWS mit Alugehäuse wäre beispielsweise ein bereits 2012 real umsetzbare und trotzdem kostengünstige Lösung gewesen. Zwar immer noch nicht die Optimallösung, aber immerhin schon mal ein gigantischer Schritt vorwärts.
Zitat:wurde gerade die Wirksamkeit (Durchschlagskraft) der G-36 Munition in Verbindung mit selbigem Gewehr massiv von Seiten der Soldaten bemängelt.
Bemängelt wurde vor allem die Mannstoppwirkung, insbesondere auf größere Distanzen. Wenn ich nun die Durchschlagskraft erhöhe, sinkt die Mannstoppwirkung sogar noch, es sei denn, ich verwende rechtlich fragwürdige Munitionssorten was die BW nicht tun wird und nicht tun kann.
Zitat:Einer der Gründe warum man nochmals das G3 bemühte aktiv zu werden!!! Dies sei bitte nicht zu vergessen.
Das hat vor allem mit den durchschnittlichen Kampfentfernungen speziell in Afghanistan zu tun und mit der jeweiligen Mode aus den USA welche die BW sklavisch nachmacht. Wenn also alle anderen DMR haben, müssen wir auch welche haben etc
Hier stellt sich die Frage, ob der Truppe mit einigen leichten MG in 7,62mm nicht viel mehr geholfen hätte werden können. Für jedes G28 könnte man beispielsweise mit Leichtigkeit ein lMG in 7,62mm mitführen und dass wäre wesentlich nützlicher und würde die Feuerkraft wesentlich mehr stärken.
Zitat:Eine Kombination aus Präzision und Durchschlagskraft stellt für mich wahre Feuerkraft dar
Ich hab dich schon verstanden, du gewichtest beides gleich hoch. Ich wollte nur eben anmerken, dass ich dies eben nicht tue, sondern ich eine Hohe Trefferwahrscheinlichkeit am höchsten gewichte und zwar mit Abstand. Das wichtigste ist eine Hohe Trefferwahrscheinlichkeit. Auf welche Weise diese erzielt wird ist dabei egal. Mit einem MG kann man diese bspw. auch mit einer geringeren Präzision erzielen. Ich gewichte also diese Faktoren ganz anders als du.
Und ja das heißt, dass ich im Krieg jederzeit eine Waffe vorziehen würde mit der ich zuverlässig unter allem Umständen treffe, auch wenn die Wirkung der Munition im Ziel deutlich schlechter wäre. Ich würde sogar ein Kleinkalibergewehr nehmen wenn dieses nur sicher trifft und dies unter allen Umständen.
Zitat:und dies wäre damals unter den Bedingungen erstmal mit dem MG36 abgedeckt gewesen
Man hätte ebenso auf der Stelle und bereits anstelle des unseligen MG4 dass Mk48 oder ein Minimi 7,62 einkaufen können und damit hätte man mal wirklich in Afghanistan eine deutliche Mehrleistung gehabt.
Zitat:Auch hätte man dann das MG36 zur neuen Standardwaffe der BW weiterentwickeln können und hätte aus dem Einsatz gelernt und die Erkenntnisse mit einfließen lassen können die man im Einsatz gewonnen hat. Das wäre konsequent gewesen und wir wären nicht da wo wir heute sind.
Dem kann ich in so weit zustimmen, dass man eben durchaus schon während des Einsatzes die Schützenwaffen dringend hätte weiter entwickeln müssen und man hätte dies auch gekonnt. Wie genau jetzt ist gar nicht so relevant. Alles wäre besser gewesen als das was jetzt ist. Von daher wäre auch ein MG36 KWS viel besser als das was jetzt ist.
Aber meiner rein persönlichen Meinung nach wäre ein solches MG36 eben nicht die erzielbare Optimallösung. Es sind seit Jahren schon viel bessere Waffen auf dem Markt.
Um bei lMG zu bleiben: beispielsweise hätten wir 2012 schon komplett auf dass Negev NG 7 umstellen können, um damit alle MG4 und MG3 zu ersetzen. Das wäre viel besser als der jetzt angedachte Mix aus MG4 und MG5 und es wäre sogar noch kostengünstiger gewesen.
Und wenn man schon Geld sparen und die gleiche Plattform weiter verwenden will, dann wäre das G 36 selbst einfach die bessere Lösung zum Weiter entwickeln als das MG36 weil: vom G36 einfach bereits viele zehntausende Gewehre vorhanden sind, während wir kein einziges MG36 haben. Man hätte also einen viel größeren Pool an Waffen die man kannibalisieren könnte und die Waffe wäre auch sonst von Bedienung, Handhabung usw her identisch.
Ein Mix aus NG 7 und G36 KWS mit Alugehäuse wäre beispielsweise ein bereits 2012 real umsetzbare und trotzdem kostengünstige Lösung gewesen. Zwar immer noch nicht die Optimallösung, aber immerhin schon mal ein gigantischer Schritt vorwärts.