07.08.2015, 15:12
Für den Kriegsfall sagt das nur aus, dass in ca. 7% aller Luftkämpfe der EF der Flanker unterlegen wäre.
Dass es so gekommen ist, überrascht mich nicht. Wenn man sich die Videos von Displays an Flugshows anschaut, so kann man einfach klare Differenzen bei den Limits in der Flugsteuerung (FCS) sehen. Die Manöver eines EF wirken schon alle schubstark (und hohe Kurvengeschwindigkeit), aber wirklich agil ist das Flugzeug nicht. Bei einem modernen Computer-Regelungssystem gibt es keine festen Mindestgeschwindigkeiten oder Lastfaktoren bei Anstellwinkel xy, es wird alles dynamisch je nach Flugsituation berechnet. Das konnte man gut bei der Hornet sehen als sie das FCS von der SH erhalten hatte, es waren völlig neue Manöver mit der identischen Hardware möglich. Die Rafale hat z.B. sicher auch ein sehr gutes System. Das Flugzeug ist unglaublich agil im Vergleich zu einem EF und das bei sehr ähnlicher Grundkonfiguration. Was sicher schlecht für den Dogfight ist, ist die viel zu tiefe, dafür mit wenig Spannweite versehene Tragfläche des EF. Das ist optimal für sehr hohe Geschwindigkeiten, aber sicher nicht für einen kurvigen, mittlerer bis langsamer Geschwindigkeit im Dogfight.
Aber einmal mehr ist interessant zu lesen, was alles behauptet wird und wie wenig von dem Mythos dann in der Realität übrig bleibt. Airbus/EADS hat sich ja mit überragender Beweglichkeit gebrüstet, das wäre schon peinlich wenn das nicht ansatzweise stimmen würde. Aber wirklich gebrauchen kann man diese Fähigkeiten nur in einem ganz kleinen Spektrum des Luftkriegs, es gibt also keinerlei Grund zur Panik.
Im Dogfight kann das Können eines Piloten natürlich viel ausmachen. Aber dass die von der RAF derart viel schlechter als die der Inder sind, kann man knicken. Selbst eine F-15 hatte immer wieder gröbere Probleme mit der F-5 weil eben nicht nur Kurvengeschwindigkeiten und Schub-/Gewichtsverhältnis zählt, sondern auch die allgemeine Agilität (hier bewirken die riesigen Flügelflächen eben genau das Gegenteil) /schnelle Richtungswechsel, kleine Silhouetten ist ebenso wichtig. Während mehr Spannweite gut für die Kontrolle bei langsamen Geschwindigkeiten ist, ist sie beim Rollen hinderlich, u.s.w..
Im BVR Kampf zählt praktisch nur die Maschine, sie muss mit den besten Sensoren möglichst früh, und selber durch Stealth möglichst spät sichtbar sein ... die abdeckende BVR-Lenkwaffe ist dabei gegeben. Hat man die Vorteile auf seiner Seite, kann der Pilot des unterlegenen Flugzeugs alles besser machen und trotzdem wird er den Kampf zu 100% verlieren. Es geht hier um den Faktor Zeit wo der andere einfach viel früher die Waffen verschiessen kann.
Dass es so gekommen ist, überrascht mich nicht. Wenn man sich die Videos von Displays an Flugshows anschaut, so kann man einfach klare Differenzen bei den Limits in der Flugsteuerung (FCS) sehen. Die Manöver eines EF wirken schon alle schubstark (und hohe Kurvengeschwindigkeit), aber wirklich agil ist das Flugzeug nicht. Bei einem modernen Computer-Regelungssystem gibt es keine festen Mindestgeschwindigkeiten oder Lastfaktoren bei Anstellwinkel xy, es wird alles dynamisch je nach Flugsituation berechnet. Das konnte man gut bei der Hornet sehen als sie das FCS von der SH erhalten hatte, es waren völlig neue Manöver mit der identischen Hardware möglich. Die Rafale hat z.B. sicher auch ein sehr gutes System. Das Flugzeug ist unglaublich agil im Vergleich zu einem EF und das bei sehr ähnlicher Grundkonfiguration. Was sicher schlecht für den Dogfight ist, ist die viel zu tiefe, dafür mit wenig Spannweite versehene Tragfläche des EF. Das ist optimal für sehr hohe Geschwindigkeiten, aber sicher nicht für einen kurvigen, mittlerer bis langsamer Geschwindigkeit im Dogfight.
Aber einmal mehr ist interessant zu lesen, was alles behauptet wird und wie wenig von dem Mythos dann in der Realität übrig bleibt. Airbus/EADS hat sich ja mit überragender Beweglichkeit gebrüstet, das wäre schon peinlich wenn das nicht ansatzweise stimmen würde. Aber wirklich gebrauchen kann man diese Fähigkeiten nur in einem ganz kleinen Spektrum des Luftkriegs, es gibt also keinerlei Grund zur Panik.
Im Dogfight kann das Können eines Piloten natürlich viel ausmachen. Aber dass die von der RAF derart viel schlechter als die der Inder sind, kann man knicken. Selbst eine F-15 hatte immer wieder gröbere Probleme mit der F-5 weil eben nicht nur Kurvengeschwindigkeiten und Schub-/Gewichtsverhältnis zählt, sondern auch die allgemeine Agilität (hier bewirken die riesigen Flügelflächen eben genau das Gegenteil) /schnelle Richtungswechsel, kleine Silhouetten ist ebenso wichtig. Während mehr Spannweite gut für die Kontrolle bei langsamen Geschwindigkeiten ist, ist sie beim Rollen hinderlich, u.s.w..
Im BVR Kampf zählt praktisch nur die Maschine, sie muss mit den besten Sensoren möglichst früh, und selber durch Stealth möglichst spät sichtbar sein ... die abdeckende BVR-Lenkwaffe ist dabei gegeben. Hat man die Vorteile auf seiner Seite, kann der Pilot des unterlegenen Flugzeugs alles besser machen und trotzdem wird er den Kampf zu 100% verlieren. Es geht hier um den Faktor Zeit wo der andere einfach viel früher die Waffen verschiessen kann.