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Griechenland
Volkswirtschaft funktioniert anders als die sparsame schwäbische oder meck'pommersche Hausfrau meint.
Ich wiederhole mich hier ständig: Wirtschaftswachstum kommt durch Nachfrage (Keynes). Bisher hat mir noch niemand erklären können, wie man z.B. durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer oder die Senkung von Löhnen und Renten die Nachfrage ankurbelt. Das Gegenteil ist der Fall: die Nachfrage wird reduziert - und damit das Wirtschaftswachstum gedrosselt. Genau das haben aber die Sparauflagen bewirkt.
Es gibt daher namhafte Wissenschaftler wie z.B. einen US-Nobelpreisträger, die diese Art der "Sanierung" nur noch mit Widerwillen zur Kenntnis nehmen - und den Griechen dringend ein "Nein" zu weiteren unreflektierten Sparauflagen empfohlen haben.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/wirtschaft/22-53-Athen-bittet-IWF-um-Verlaengerung-article15403406.html">http://www.n-tv.de/wirtschaft/22-53-Ath ... 03406.html</a><!-- m -->
Zitat:...
+++ 9:19 Nobelpreisträger Stiglitz: "Weiß, wie ich wählen würde" +++
Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis postet einen Artikel von Nobelpreisträger Josef Stiglitz, in dem dieser seine Meinung untermauert, dass die EU beim Thema Griechenland den falschen Weg beschreitet.

...
"Ich weiß, wie ich wählen würde", schreibt Stiglitz.
Stiglitz hat schon früher deutlich Position bezogen:
Zitat:...Auch in Europa zeigte sich die Schattenseite des Finanzbooms. Die Unentschlossenheit wichtiger Regierungen im Fall Griechenland und die Vorliebe für Sparpläne haben vergangenes Jahr einen hohen Tribut gefordert.
...
Natürlich ist es möglich, dass die USA ihre politischen Probleme lösen und endlich die Arbeitslosigkeit mithilfe von Konjunkturmaßnahmen auf sechs oder sieben Prozent drücken (…). Aber das ist ebenso unwahrscheinlich wie die Möglichkeit, dass Europa erkennt, dass Sparen allein die Probleme nicht lösen wird. Das Gegenteil trifft zu: Sparsamkeit wird die Wirtschaft nur noch schneller abkühlen. Bleibt das Wachstum aus, wird sich die Schuldenkrise – und die Euro-Krise – nur verschlimmern. Und die langwierige Krise, die mit dem Platzen der Immobilienblase 2007 einsetzte, und die nachfolgende Rezession werden fortdauern.
(Joseph E. Stiglitz: 2012 könnte es noch schlimmer kommen (Memento vom 23. Januar 2012 im Internet Archive). In: Financial Times Deutschland. 22. Januar 2012) - und er hat Recht behalten ...
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