20.06.2015, 20:46
contra-magazin.com Ernsthaft?
Israel beantwortet Feuer auf sein Territorium für gewöhnlich mit Gegenangriffen auf Stützpunkte der syrischen Armee und der Hisbollah. Daraus ein Bündnis mit Al Nusra abzuleiten ist verfehlt.
Tatsächlich hat Israel zwischen den Parteien keine Präferenz. Ob sich im Golan Islamisten oder die Hisbollah etablieren ist langfristig gesehen gleich schlecht.
Dementsprechend sind die israelischen Aktivitäten im Kampfgebiet vergleichsweise gering. Das war vor einiger Zeit noch anders, als die freie syrische Armee in den Grenzregionen noch aktiver war.
Heute beschränkt man sich im Endeffekt darauf zurückzuschießen wenn was auf der falschen Seite der Grenze rüberkommt, Hochwertziele auszuschalten wenn sie da rumturnen und halt alles ungeachtet der Herkunft medizinisch zu versorgen was da an der Grenze auftaucht.
Letzteres wird den Israelis mittelfristig von hohem Nutzen sein, da das in den vom Krieg betroffenen Grenzstädten gut ankommt. Man wird so ein leichtes Spiel haben Informationsquellen zu erschließen.
Zu Erichs Bemerkung, es ist in der Tat schon auffällig wie weit sich die israelische Regierung unabhängig von irgendwelchen verdeckten militärischen Aktivitäten da zurücknimmt. Geostrategisch gesehen wäre es sogar höchst sinnvoll die Kampfhandlungen zum Anlass zu nehmen eine Pufferzone zum israelisch besetzten Teil des Golans zu kreieren.
Ich denke aber, dass da noch eine ganze Menge mehr passieren müsste bis Israel hier offen und in einer politisch wie militärisch relevanten Größenordnung aktiv werden würde.
Israel beantwortet Feuer auf sein Territorium für gewöhnlich mit Gegenangriffen auf Stützpunkte der syrischen Armee und der Hisbollah. Daraus ein Bündnis mit Al Nusra abzuleiten ist verfehlt.
Tatsächlich hat Israel zwischen den Parteien keine Präferenz. Ob sich im Golan Islamisten oder die Hisbollah etablieren ist langfristig gesehen gleich schlecht.
Dementsprechend sind die israelischen Aktivitäten im Kampfgebiet vergleichsweise gering. Das war vor einiger Zeit noch anders, als die freie syrische Armee in den Grenzregionen noch aktiver war.
Heute beschränkt man sich im Endeffekt darauf zurückzuschießen wenn was auf der falschen Seite der Grenze rüberkommt, Hochwertziele auszuschalten wenn sie da rumturnen und halt alles ungeachtet der Herkunft medizinisch zu versorgen was da an der Grenze auftaucht.
Letzteres wird den Israelis mittelfristig von hohem Nutzen sein, da das in den vom Krieg betroffenen Grenzstädten gut ankommt. Man wird so ein leichtes Spiel haben Informationsquellen zu erschließen.
Zu Erichs Bemerkung, es ist in der Tat schon auffällig wie weit sich die israelische Regierung unabhängig von irgendwelchen verdeckten militärischen Aktivitäten da zurücknimmt. Geostrategisch gesehen wäre es sogar höchst sinnvoll die Kampfhandlungen zum Anlass zu nehmen eine Pufferzone zum israelisch besetzten Teil des Golans zu kreieren.
Ich denke aber, dass da noch eine ganze Menge mehr passieren müsste bis Israel hier offen und in einer politisch wie militärisch relevanten Größenordnung aktiv werden würde.