10.05.2015, 09:06
WideMasta:
Die meisten Soldaten sind auch keine Kampftruppen, haben nie ein ernsthaftes Gefecht auch nur aus Distanz gesehen und haben keine Ahnung von Feuerwaffen. Vor allem anderen aber stimmt die Darstellung der Medien nicht, dass die Soldaten die Sache kalt lassen würde, es keine Kritik aus der Truppe gebe usw
Die erste Kritik am G36 kam definitiv aus der Truppe selbst und fand erst von dort ihren Weg in die Presse - die gleiche Presse die nun behauptet dass G36 sei Schrott und die Soldaten wären emotional davon unberührt - was beides nicht stimmt.
Hier vollste Zustimmung ! Durch neue Munition könnte man aus dem G36 noch eine erhebliche Mehrleistung heraus holen.
Was beides eben nicht die entscheidende Schwachstelle beseitigt, dass Kunststoffgehäuse. Darüber hinaus ist der größte Kostenpunkt eines Sturmgewehres das Rohr. Das heißt:
Für die Kosten von G36 mit einem neuen Rohr könnte man genau so gut bereits eine andere komplettt neue Waffe von der Stange einkaufen. Man spart mit dieser KWS im Vergleich zur Beschaffung einer anderen Waffe nur die Kosten für Ausbildung usw, nicht jedoch in Bezug auf die Waffe selbst.
Daher hier von mir ein anderer Vorschlag:
Wenn schon neue G36, dann einfach welche mit einem anderen neuen Gehäuse. Das wäre viel wesentlicher als ein neues Rohr. Mittels moderner CNC Fräsen sollte das leicht zu bewerkstelligen sein.
Wenn man also schon das G36 behalten will, dann sollte man höchst einfach neue G36 mit einem komplett neuen Gehäuse bestellen. Dadurch steigt lediglich das Gewicht der Waffe etwas was aber wiederum die reale praktische Präzision im Gefechtseinsatz erhöht und die Toleranz der Waffe gegenüber Erhitzung verbessert.
Von daher könnte ich durchaus einen Verbleib des G36 als grundsätzliches System befürworten - wenn man ein neues Gehäuse dafür beschafft. Dazu noch ein stärkeres Rohr mit Flutungen, eine längenverstellbare Klappschulterstütze (gibt es schon) und Picatinny-Schienen sowie eine andere Optik und das G36 hätte durchaus das Potential für ein Sturmgewehr (den die notwendige Zuverlässigkeit in Bezug auf Störungen hat es ja).
Mein konkreter Vorschlag:
Her mit einem neuen G36 welches vor allem anderen ein neues Gehäuse aus Alu hat. Damit wären alle Probleme praktisch gelöst, und das G36 könnte als echtes Sturmgewehr verwendet werden.
Die Kosten dafür wären nicht viel größer als die jetzt geplante KWSI zumal der primäre Kostenpunkt das Rohr ist und nicht das Gehäuse.
Zitat:Kaum ein deutscher Soldat kann derzeit die Debatte um diese Waffe nachvollziehen......
Den Soldaten tangiert dieses hochgebauschte Thema nicht. Die meisten sind mit der Waffe zufrieden. Die emontionale Reaktion sollte dann doch nach deiner These bei den Soldaten vorzufinden sein. Sie ist aber an ganz anderer Stelle.
Die meisten Soldaten sind auch keine Kampftruppen, haben nie ein ernsthaftes Gefecht auch nur aus Distanz gesehen und haben keine Ahnung von Feuerwaffen. Vor allem anderen aber stimmt die Darstellung der Medien nicht, dass die Soldaten die Sache kalt lassen würde, es keine Kritik aus der Truppe gebe usw
Die erste Kritik am G36 kam definitiv aus der Truppe selbst und fand erst von dort ihren Weg in die Presse - die gleiche Presse die nun behauptet dass G36 sei Schrott und die Soldaten wären emotional davon unberührt - was beides nicht stimmt.
Zitat:Ich würde es als viel sinnvoller erachten (so wie das KSK es ja auch schon sehr lange fordert) eine Präzisionshochleistungsmunition für das G36 zu entwickeln. Das ist nämlich nach wie vor nicht geschehen.
Hier vollste Zustimmung ! Durch neue Munition könnte man aus dem G36 noch eine erhebliche Mehrleistung heraus holen.
Zitat:Das G36 ist verfügbar und wenn durch das Einrüsten eines neuen Aluhandlaufes und eines schwereren Rohres der Truppe geholfen ist soll es gut sein.
Was beides eben nicht die entscheidende Schwachstelle beseitigt, dass Kunststoffgehäuse. Darüber hinaus ist der größte Kostenpunkt eines Sturmgewehres das Rohr. Das heißt:
Für die Kosten von G36 mit einem neuen Rohr könnte man genau so gut bereits eine andere komplettt neue Waffe von der Stange einkaufen. Man spart mit dieser KWS im Vergleich zur Beschaffung einer anderen Waffe nur die Kosten für Ausbildung usw, nicht jedoch in Bezug auf die Waffe selbst.
Daher hier von mir ein anderer Vorschlag:
Wenn schon neue G36, dann einfach welche mit einem anderen neuen Gehäuse. Das wäre viel wesentlicher als ein neues Rohr. Mittels moderner CNC Fräsen sollte das leicht zu bewerkstelligen sein.
Wenn man also schon das G36 behalten will, dann sollte man höchst einfach neue G36 mit einem komplett neuen Gehäuse bestellen. Dadurch steigt lediglich das Gewicht der Waffe etwas was aber wiederum die reale praktische Präzision im Gefechtseinsatz erhöht und die Toleranz der Waffe gegenüber Erhitzung verbessert.
Von daher könnte ich durchaus einen Verbleib des G36 als grundsätzliches System befürworten - wenn man ein neues Gehäuse dafür beschafft. Dazu noch ein stärkeres Rohr mit Flutungen, eine längenverstellbare Klappschulterstütze (gibt es schon) und Picatinny-Schienen sowie eine andere Optik und das G36 hätte durchaus das Potential für ein Sturmgewehr (den die notwendige Zuverlässigkeit in Bezug auf Störungen hat es ja).
Mein konkreter Vorschlag:
Her mit einem neuen G36 welches vor allem anderen ein neues Gehäuse aus Alu hat. Damit wären alle Probleme praktisch gelöst, und das G36 könnte als echtes Sturmgewehr verwendet werden.
Die Kosten dafür wären nicht viel größer als die jetzt geplante KWSI zumal der primäre Kostenpunkt das Rohr ist und nicht das Gehäuse.