27.04.2015, 20:20
Es ist zu befürchten, dass die Zahl der Opfer bei dem schweren Erdbeben in Nepal weiter steigen wird. Viele Regionen sind immer noch nicht zugänglich. Zudem scheint es ein weiteres Problem zu geben: Wassermangel in den abgeschnittenen Gebieten sowie der u. a. auch daraus resultierende Kollaps des eh quasi kaum existenten Gesundheitssystems.
Ferner:
Schneemann.
Zitat:Erdbeben<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-04/nepal-3200-todesopfer">http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... todesopfer</a><!-- m -->
Zahl der Toten in Nepal steigt auf mehr als 3.700
Viele Regionen nahe dem Epizentrum im Erdbebengebiet sind von der Außenwelt abgeschnitten. Ein deutscher Bergsteiger filmte die tödliche Lawine am Mount Everest.
Nach dem schweren Erdbeben in Nepal ist die Zahl der Toten weiter gestiegen. Bislang seien mehr als 3.700 Leichen geborgen worden, teilte das Innenministerium mit. Da viele Regionen in der Nähe des Epizentrums noch von der Außenwelt abgeschnitten sind, befürchten die Behörden weiter stark ansteigende Opferzahlen. Mehr als 6.500 Verletzte seien gezählt worden, sagte der Leiter der Katastrophenschutzabteilung im nepalesischen Innenministerium, Rameshwor Dangal, in Kathmandu. Aus Nepals Nachbarländern wurden bislang etwa 90 Todesopfer des Erdbebens gemeldet. Darunter sind mindestens 60 Menschen, die in Indien in Folge des Erdbebens starben. [...]
Ferner:
Zitat:Nach dem Erdbeben in Nepal<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/panorama/ungluecksfaelle-und-verbrechen/fachleute-befuerchten-ausbruch-von-epidemien-1.18530623">http://www.nzz.ch/panorama/ungluecksfae ... 1.18530623</a><!-- m -->
Fachleute befürchten Ausbruch von Epidemien [...]
Nach den schweren Erdbeben in Nepal mit mehr als 3600 Toten warnen Fachleute vor dem Ausbruch von Krankheiten. «Wir fürchten, dass es zu Epidemien kommen könnte», sagte der Koordinator der Arbeiterwohlfahrt International (AWO) in Kathmandu, Felix Neuhaus, am Montag im Deutschlandfunk. Die Trinkwasserversorgung sei ausgefallen und Regen verschlimmere die Lage. [...]
«Selbst diejenigen, die nicht selbst verletzt sind, stehen jetzt vor der Situation, dass zum Beispiel die Wasserversorgung nicht funktioniert», sagte Unicef-Sprecher Rudi Tarneden am Montag. «Hygiene ist ein grosses Problem.»
Insbesondere Kinder aus ärmeren Familien hätten Probleme, sich zu schützen und sich mit Lebensmitteln zu versorgen. «Es gibt die Gefahr, dass es zu einer schleichenden Katastrophe nach diesem dramatischen Ereignis kommt», sagte Tarneden. Die Gefahr bestehe nun, «dass die Not sich weiter verschärft und noch mehr Kinder ins Elend fallen». Die Unicef kümmert sich laut Tarneden im Auftrag der nepalesischen Regierung darum, besonders Kinder mit Wasser, Nahrung, Schutzutensilien und Medikamenten zu versorgen.
Schneemann.