18.04.2015, 09:35
Genau genommen basiert das M27 nicht auf dem G36 und man stünde eben nicht wieder am Anfang sondern hätte eine wesentlich bessere Waffe. Noch besser wäre der auf dem M27 aufbauende Prototyp des Hk416Bw.
Ob es günstiger wäre das G36 kampfwertzusteigern ist eine Frage die man genau durchrechnen müsste. Das teuerste ist der Lauf und der ist bei vielen G36 abgenutzt. Man könnte daher durchaus auch eine Neubeschaffung andenken zumal man auch ein kampfwertgesteigertes G36 neu einkaufen müsste, also neue Waffen beschaffen müsste.
Vom DMR Konzept an sich halte ich gar nichts und ich würde jederzeit ein M27 einem G28 vorziehen. Zudem ist die Präzision gar nicht so unterschiedlich und rein praktisch in der Anwendung gibt es in Bezug auf die Präzision eigentlich keinen Unterschied. Ein G28 kommt auf maximal 1,5 MOA, ein M27 kommt immer locker auf 2 MOA. Das sind aber Werte die in einem echten Gefecht so gar nicht erreichbar sind weil der menschliche Faktor hier viel entscheidender ist.
Und gerade das G28 ist eine Krankheit aber keine sinnvolle Waffe. Für das gleiche Gewicht könnte ich bereits ein gurtgefüttertes MG in 7,62mm NATO dabei haben und nun schätze mal welche von beiden Waffen wesentlich nützlicher ist.
Man braucht schlicht und einfach keine DMR wenn die echten Sturmgewehre bereits eine vergleichbare Präzision haben. Zwar ist die Durchschlagskraft größer, dafür aber ist das Feuervolumen, die Ausdauer im Feuer und der Nahkampfwert viel geringer. Beliebig viele Schüsse daneben aber sind keine Feuerkraft selbst wenn der eine Schuß der trifft eine geringere Durchschlagskraft hat.
Der einzige echte Vorteil von DMR ist die verbesserte Aufklärung aufgrund der leistungsfähigeren Optiken aber solche kann man auch auf einige der IAR setzen.
Selbst wenn man das M27 als Standard-Sturmgewehr in 5,56mm NATO einführen würde wäre das viel besser als jede DMR Lösung und dies obwohl die Durchschlagskraft dann geringer wäre. Das ist halt auch eine Frage der Doktrin und der daraus resultierenden Taktik: Infanterie soll mit Kugelwaffen eigentlich gar nicht auf große Distanzen wirken. Auf diese Distanzen nimmt man Flächenwaffen und gurtgefütterte MG/SMG. Letztgenannte sollten aber nicht in der Gruppe vorhanden sein, sondern auf Kompanieebene (evtl auf Zugebene) konzentriert werden. Da die Kugelwaffen der Infanteriegruppe primär dem Nahkampf dienen, sollten sie auf diesen spezialisiert sein. Angesichts der ständig steigenden Bedeutung des OHK gilt das in Zukunft noch um so mehr:
Infanteriekampf ist Nahkampf.
Ob es günstiger wäre das G36 kampfwertzusteigern ist eine Frage die man genau durchrechnen müsste. Das teuerste ist der Lauf und der ist bei vielen G36 abgenutzt. Man könnte daher durchaus auch eine Neubeschaffung andenken zumal man auch ein kampfwertgesteigertes G36 neu einkaufen müsste, also neue Waffen beschaffen müsste.
Vom DMR Konzept an sich halte ich gar nichts und ich würde jederzeit ein M27 einem G28 vorziehen. Zudem ist die Präzision gar nicht so unterschiedlich und rein praktisch in der Anwendung gibt es in Bezug auf die Präzision eigentlich keinen Unterschied. Ein G28 kommt auf maximal 1,5 MOA, ein M27 kommt immer locker auf 2 MOA. Das sind aber Werte die in einem echten Gefecht so gar nicht erreichbar sind weil der menschliche Faktor hier viel entscheidender ist.
Und gerade das G28 ist eine Krankheit aber keine sinnvolle Waffe. Für das gleiche Gewicht könnte ich bereits ein gurtgefüttertes MG in 7,62mm NATO dabei haben und nun schätze mal welche von beiden Waffen wesentlich nützlicher ist.
Man braucht schlicht und einfach keine DMR wenn die echten Sturmgewehre bereits eine vergleichbare Präzision haben. Zwar ist die Durchschlagskraft größer, dafür aber ist das Feuervolumen, die Ausdauer im Feuer und der Nahkampfwert viel geringer. Beliebig viele Schüsse daneben aber sind keine Feuerkraft selbst wenn der eine Schuß der trifft eine geringere Durchschlagskraft hat.
Der einzige echte Vorteil von DMR ist die verbesserte Aufklärung aufgrund der leistungsfähigeren Optiken aber solche kann man auch auf einige der IAR setzen.
Selbst wenn man das M27 als Standard-Sturmgewehr in 5,56mm NATO einführen würde wäre das viel besser als jede DMR Lösung und dies obwohl die Durchschlagskraft dann geringer wäre. Das ist halt auch eine Frage der Doktrin und der daraus resultierenden Taktik: Infanterie soll mit Kugelwaffen eigentlich gar nicht auf große Distanzen wirken. Auf diese Distanzen nimmt man Flächenwaffen und gurtgefütterte MG/SMG. Letztgenannte sollten aber nicht in der Gruppe vorhanden sein, sondern auf Kompanieebene (evtl auf Zugebene) konzentriert werden. Da die Kugelwaffen der Infanteriegruppe primär dem Nahkampf dienen, sollten sie auf diesen spezialisiert sein. Angesichts der ständig steigenden Bedeutung des OHK gilt das in Zukunft noch um so mehr:
Infanteriekampf ist Nahkampf.