17.04.2015, 08:10
Zitat:Die Bundeswehr hat ein Budget von gut 2,5 Milliarden Euro zum Kauf von vier bis sechs der neuen Schiffe, bei denen es sich um größere, stärker bewaffnete Fregatten handeln soll.
Was soll das denn jetzt? Die waren doch mal als K131 geplant. Die Angabe "um die 100 Personen Besatzung" ist leider auch nicht hilfreich, da auch die F125 mit 120 Mann auskommt. Ich dachte eigentlich, dass das MKS 180 ein Schiff mit gewissen Grundausrüstungen wird (76mm, 16er VLS, Ram) welches dann über Module (mehr VLS, 127mm, Schleppsonar, Arrestzellen, Hangar) auf die Spezialaufgaben zugeschnitten wird. Dementsprechend ein Schiff mit ca. 4.000 Brt welches ich dann individuell spezialisieren kann. Ein wechseln der Spezialisierung halte ich allerdings auch nicht für sinnvoll, da die Besatzung sich dann erst wieder einarbeiten müsste. Aber ich hätte dann ein kleines Grundschiff welches als Basis für Spezialschiffe dient (Flugabwehr, U-boot Jagd, Piratenjagd, Landangriff, Verbandsführung, Minenjagd (eigentlich fast zu groß mit 4.000 Brt) ...). Dadurch wäre auch den Niederländern gedient, da diese ja ein U-Jagdschiff suchen. Aber jetzt gibt es etwas in Art der F125 mit um die 8.000 Brt was dann alle Fregattenklassen in sich vereint (F123, F124 und F125) und zudem noch mit Arrestzellen oder anderem "spezialisiert" werden kann. Seit dann bitte so ehrlich und nennt das Ding Zerstörer. Nicht das ich etwas gegen Zerstörer hätte, eher im Gegenteil. Bloß beim MKS 180 bin ich (bisher) von ganz anderen Voraussetzungen ausgegangen. Halt mit kleinem Grundentwurf der dann auf eine Sache hin spezialisiert wird und dafür dann mehr und günstigere Einheiten. Nicht als Eierlegende Wollmilchsau sondern eben spezialisiert. Zwar gewisse Grundfertigkeiten in den nicht spezialisierten Bereichen, aber eben nicht alles gut können. Schauen wir mal was es wird wenn Fakten auf den Tisch kommen. Oder hat jemand Fakten?