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Tiefsee- und Meeresforschung
#10
Trotz aller technischer Schwierigkeiten scheint der Ansturm auf Rohstoffvorkommen in der Tiefsee (und damit meine ich nicht nur Öl und Gas) bzw. scheinen die Planungen zu solchen Vorhaben in vollem Gange zu sein. Wenn man sich indessen anschaut, welche ökologischen Folgen v. a. aber z. B. der Mineralabbau (etwa Gold und Kupfer) an der Oberfläche hatte, so ist geboten, die Augen und Ohren offen zu halten - die möglichen Folgen solcher Tiefseeexplorationen könnten ja schließlich "unter viel Wasser" lange Zeit verborgen bleiben...
Zitat:Tagebau in der Tiefsee

Die kanadische Firma Nautilus Minerals will ab Anfang 2018 Erz vom Pazifikgrund fördern. Die Umweltfolgen sind unklar. Schon bald will die kanadische Firma Nautilus Minerals die erste Tiefseemine der Welt eröffnen. Das berichtet das Magazin Technology Review in seiner aktuellen Ausgabe 4/2015 [...].

Vor Papua-Neuguinea haben sich Massivsulfide aus Schwefel, Kupfer, Gold, Silber und Zinn in fast 2000 Meter Tiefe an den vielen heißen Quellen, den Schwarzen Rauchern, abgelagert. Nautilus hat mittlerweile sämtliche Vorbereitungen für die Erz-Ernte getroffen: Es besitzt die Schürfrechte für das als Solwara 1 bezeichnete Areal, verfügt über eine weitgehend fertige Abbautechnik und unterzeichnete im November vorigen Jahres eine Vereinbarung über Bau und Charter eines Versorgungsschiffs. „Wir rechnen Ende 2017 mit der Auslieferung“, sagt Nautilus-Chef Mike Johnston. Anfang 2018 soll der Abbau beginnen.

Die Mine in der Bismarcksee wäre eine technische Meisterleistung. Obwohl enormer Druck und Finsternis die Arbeit in der Tiefsee erschweren, sollen die Abbaugeräte stattliche 1,8 Millionen Tonnen Erz pro Jahr fördern – mit dieser Menge ließe sich ein Bundesligastadion halb füllen. Die britische Spezialfirma Soil Machine Dynamics (SMD) hat die Maschinen entwickelt. Läuft alles plangemäß, dürfte Nautilus die auf 450 Millionen Dollar taxierten Gesamtkosten des Projekts schnell wieder einspielen: Der Marktwert der Solwara-1-Metalle wird auf bis zu drei Milliarden Dollar geschätzt. [...]

„Der Run auf die Metalle der Tiefsee hat begonnen“, sagt Thomas Kuhn, Experte für maritime Rohstoffe der deutschen Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover. Die Internationale Meeresbodenbehörde IMB in Jamaika hat insgesamt schon 27 Explorationslizenzen vergeben, unter anderem an Hightech-Nationen wie Australien, China, Frankreich, Russland oder Südkorea.
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Schneemann.
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