08.03.2015, 16:25
@blasrohr
Ich find dein Einwand gut, in der Tat kann man sich fragen wie viel die Belegschaft Stimmrecht hat, denn sie schafft ja die Werte. Es ist eben nicht nur der Eigentümer (Aktionär) der das mit seinem Geld erst ermöglicht hat. Im Moment ist der Aktionär (Besitzer) einfach überbewertet ... bei uns gilt wer besitzt, der bestimmt.
Bei einigen modernen Firmen ist es durchaus üblich, dass die Arbeitnehmer auch einen Aktienanteil erhalten. Dann sind sie auch Eigentümer und sind mit dem Unternehmen eben auch über Erfolg und Misserfolg verbunden (nicht nur über den Lohn). Eigentlich der Idealfall für mich, so trägt jeder Mitarbeiter auch Verantwortung für die Firma. So sieht er als Eigentümer eben auch, dass die Firma erfolgreich sein muss ... nicht nur seinen Lohn grad am Ende des Monats.
Meist ist es aber so, dass bei diesen Modellen die Aktienmehrheit immer noch beim Unternehmer der die Firma aufgebaut hat, liegt. Bestimmen kann nach wie vor der Patron. Trotzdem find ich es eine tolle Sache, wenn man die Arbeiter am Unternehmen beteiligt.
Ich find das Problem ist nicht ursächlich dort. Das Problem ist eher dass die Big-Player keine Steuern mehr zahlen müssen (internationaler Steuerwettbewerb). Die Staaten unterbieten sich in einem ruinösen Wettbewerb, besser wäre es, wenn man sich auf verbindliche Regeln für alle einigen könnte.
Ich find dein Einwand gut, in der Tat kann man sich fragen wie viel die Belegschaft Stimmrecht hat, denn sie schafft ja die Werte. Es ist eben nicht nur der Eigentümer (Aktionär) der das mit seinem Geld erst ermöglicht hat. Im Moment ist der Aktionär (Besitzer) einfach überbewertet ... bei uns gilt wer besitzt, der bestimmt.
Bei einigen modernen Firmen ist es durchaus üblich, dass die Arbeitnehmer auch einen Aktienanteil erhalten. Dann sind sie auch Eigentümer und sind mit dem Unternehmen eben auch über Erfolg und Misserfolg verbunden (nicht nur über den Lohn). Eigentlich der Idealfall für mich, so trägt jeder Mitarbeiter auch Verantwortung für die Firma. So sieht er als Eigentümer eben auch, dass die Firma erfolgreich sein muss ... nicht nur seinen Lohn grad am Ende des Monats.
Meist ist es aber so, dass bei diesen Modellen die Aktienmehrheit immer noch beim Unternehmer der die Firma aufgebaut hat, liegt. Bestimmen kann nach wie vor der Patron. Trotzdem find ich es eine tolle Sache, wenn man die Arbeiter am Unternehmen beteiligt.
Zitat:Aber da ich davon ausgehe, dass Firmen immer das Werk vieler sind, die das zusammen aufbauen, und der Betriebsrat aus denen besteht die daran Anteil haben, hoffe ich dass es nicht soweit kommtBesitz und Arbeit sind zwei verschiedene Dinge. Angenommen du hast eine Wohnung gekauft und jetzt vermietest du die. Jetzt verkauft der Mieter einfach deine Wohnung und gibt dir den Erlös (halber Kaufpreis) ... hättest du da Freude dran. :mrgreen: Nein, vermutlich nicht ... das ist auch der Grund wieso der Eigentümer das sagen hat.
Ich find das Problem ist nicht ursächlich dort. Das Problem ist eher dass die Big-Player keine Steuern mehr zahlen müssen (internationaler Steuerwettbewerb). Die Staaten unterbieten sich in einem ruinösen Wettbewerb, besser wäre es, wenn man sich auf verbindliche Regeln für alle einigen könnte.