Freie Marktwirtschaft vs Planwirtschaft
#32
Geld ist im Zeitalter der Fiat-Money eine bloße Illusion.

Das Problem ist zudem keines der Verteilung, sondern eines der Kultur und der Ideologie welche sich gegenseitig prägen. Nachdem alle Gegenmodelle zum Liberalismus bis auf ein letztes Aufzucken der Islamisten zur Zeit vernichtet wurden und der Liberalismus auch diese zu überwinden scheint, ist eine Lösung der Verteilungsfrage innerhalb der einzigen verbliebenen Ideologie nicht möglich, solange kein Gegenentwurf von einer ausreichenden Macht zur Wirklichkeit zumindest in einem Teil des Erdraumes erklärt wurde. Sollte aber ein solches Ereigniss geschehen, ist Krieg die zwingende Folge, da der Liberalismus wie jede Ideologie in Wahrheit totalitär ist.

Keine Toleranz der Intoleranz! Hoch das Individum allein! innerhalb dieses Kerns der Grundströmung kann man keine Verteilungsgerechtigkeit erzielen, es ist unmöglich weil die krankhafte Idee vom Individum als Ziel uns alle vereinzelt und damit unsere scheinbare Freiheit in
maximale Unfreiheit verwandelt. Freiheit wird so tatsächlich Sklaverei und jeder Mensch wird für sich allein zu einem Gefängnis ohne Mauern. Der Gegenentwurf kann daher nur lauten, intolerant gegenüber der Toleranz zu sein, und das Individum zum Feind zu erklären.

Könnte ein solcher Gegenentwurf siegreich sein? Ja, aber dadurch würde nicht weniger Leid entstehen, nur eine andere Art von Leid. Zudem würde die Zivilisation gerettet, aber ist sie überhaupt rettenswert?! Vermutlich aber wird niemand diesen Gegenentwurf ergreifen bis es zu spät ist, wird es keine Gesellschaft des Verzehrs geben welche die menschliche Zivilisation in der Verneinung der Verteillungsfrage, in der Verneinung jedweden ökonomischen Denkens stabilisieren könnte.

Am Ende gibt es daher keinen Ausweg, und das natürliche Sterben der Menschen weit unter ihre ökologische Grenze wird unvermeidbar sein und daraus resultierend der völlige Zusammenbruch der Zivilisation in weltweitem Maßstab. Was aber auch egal ist. Der Tod von einigen Milliarden Menschen ist der Natur selbst nichts.

Monotones Verhalten führt eigentlich immer zwingend zur Selbstzerstörung, gleich ob bei einer Maschine, einem Lebewesen, einer Gesellschaft oder einer verschwimmenden Weltzivilisation. Und was könnte monotoner sein als das was da zur Zeit errichtet wird?
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