29.01.2015, 09:52
Quintus Fabius schrieb:Irgendwo habe ich gelesen (ich glaube in Bezug auf den A400M), dass die Bundeswehr bzw der Staat es sogar versäumt hat, Fristen für die Geltendmachung von Konventionalstrafen bzw zivilrechtlichen Ansprüchen einzuhalten und diese daher vor kurzem verjährt sind. Wie bizarr ist das den?
Insbesondere in Bezug auf den A400M sind diese Probleme jetzt ärgerlicher als bei jedem anderen Waffensystem. Dies noch um so mehr, als das Konzept des A400M (Taktischer Transporter mit gewissen strategischen Eigenschaften) meiner Meinung nach hervorragend ist und der A400M wenn er so käme wie geplant ein hervorragendes Flugzeug wäre.
Ich bin vom Konzept des A400M sehr überzeugt und wir bräuchten ihn dringend, eher vorgestern als gestern und so wie es zugesagt wurde. Dass hier Airbus schon wieder versagt ist ungeheuerlich und sollte drastische staatliche Strafmaßnahmen und Konsequenzen nach sich ziehen.
Ich würde alle Verantwortlichen Spitzenkräfte wegen Sabotage an Verteidigungsmitteln verhaften und einsperren lassen. Und dann jeden von denen zu 5 Jahren Gefängnis verurteilen. Das sollte die neuen Manager doch ausreichend motivieren das Flugzeug in kürzester Zeit so fertig zu stellen wie es vereinbart war.
Du kannst doch in der freien Wirtschaft niemanden wegen Nichteinhaltung von Fristen bzw. Fähigkeiten des Kaufgegenstandes einsperren lassen. :lol:
Das müsste ganz anders ablaufen. Rücküberführung unseres A400M nach Spanien. Die Bundeswehr geht mit dem Staat im Rücken in die Offensive und verklagt Airbus mit dem Ziel auf Annulierung des laufenden Vertrages. Mit guten Anwälten kommt man da sehr günstig aus der Nummer wieder raus.
Anruf bei Präsident Obama, dass wir 40 C-17 benötigen und das entsprechende Boeing Werk die Produktion bitte wieder aufnehmen möge.
Der A400M hatte das Potential das beste Transportflugzeug seiner Klasse zu werden. Im Endeffekt steht er systematisch für die Erbärmlichkeit einer gemeinsamen Rüstungspolitik.