23.11.2014, 19:42
möglicherweise fehlt es tatsächlich an den von Schneemann genannten Kenntnissen ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article134637604/Das-Kalifat-der-Wahnsinnigen-beginnt-zu-wanken.html">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... anken.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article134637604/Das-Kalifat-der-Wahnsinnigen-beginnt-zu-wanken.html">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... anken.html</a><!-- m -->
Zitat:18:29
Das Kalifat der Wahnsinnigen beginnt zu wanken
Nichts schien den IS in Syrien und im Irak stoppen zu können. Doch plötzlich verliert die Terrormiliz Kämpfe um Schlüsselpositionen – es zeigen sich Parallelen zum Zusammenbruch von Nazi-Deutschland.
...
Seit dem 8. August wird IS im Irak, seit dem 23. September in Syrien bombardiert. Mindestens 1000 Mann hat die Miliz schon verloren, sieben Führungskader wurden getötet, darunter offenbar auch enge Vertraute al-Bagdadis. Zudem wurden mehrere Hundert Fahrzeuge zerstört, unzählige Artilleriestellungen, Waffenlager und andere militärische Einrichtungen der Gruppe. "Natürlich ist der IS geschwächt", sagt der irakische Salafisten-Experte Hischam al-Haschimi aus Bagdad.
...
Nach einem Bericht der Vereinten Nationen soll die Terrorgruppe früher zwischen 682.000 Euro und 1.328.000 Euro pro Tag verdient haben. Der Ölexport war eine der Haupteinnahmen von IS. In Zukunft sollen Tanklastzüge, die aus den Gebieten der Dschihadisten in die Nachbarländer fahren, konfisziert werden. Aber der schwerste Schlag für das islamistische Öl-Business ist die verlorene Schlacht um Beidschi.
Zähe Kurden halten Kobani immer noch
Die 60.000-Einwohner-Stadt ist die größte irakische Ortschaft, die bisher aus der Hand von IS zurückerobert werden konnte. Doch vor allem befindet sich dort auch die wichtigste Öl-Raffinerie des Irak. Hätten al-Bagdadis Leute sie erobert, wären sie endgültig zu echten Playern auf dem Rohstoffmarkt geworden. Nun müssen sie weiter verunreinigte Rohware über dunkle Kanäle verhökern.
Nicht weniger unter Druck stehen die Islamisten in der nordirakischen autonomen Region Kurdistan. Dort haben sie bereits mehrere Orte verloren. Seit letzter Woche läuft eine neue Großoffensive der kurdischen Peschmerga-Truppen um Sadia und Kirkuk.
Und Kobani? Tausende Kämpfer schickte IS in den Kampf um die syrisch-kurdische Stadt an der Grenze zur Türkei. Atemlos erwartete die Welt ihren Fall. Aber das ist Wochen her.
"Jetzt sind sie auf dem Rückzug", versichert Ismet Scheich Hassan, der selbst ernannte Verteidigungsminister der autonomen Region Kobani. "Sie hatten fast die Hälfte der Stadt, heute dürften es noch zehn bis zwanzig Prozent sein." Bald werde man IS ganz aus dem Stadtgebiet vertrieben haben. "Ihre Moral ist am Boden, weil sie ständig ins offene Messer laufen." Die Extremisten seien eine ständige Zielscheibe der amerikanischen Kampfflugzeuge.
...
... Im Irak sind schiitische Milizen an der Front, die vom Iran ausgebildet wurden. Die Peschmerga haben Waffen aus Deutschland und anderen westlichen Ländern erhalten, die sie auch auf der Planungsebene unterstützen. Und dann sind da noch die Bombenangriffe der Koalition, die fatale Auswirkungen für Bagdadis Heerscharen haben.
...