Öl, die Achillesferse der Weltwirtschaft / Energieversorgung
Zitat:Ölpreis: Hohe Fördermengen sollen Russland und Iran unter Druck setzen

Im Wirtschaftskrieg des Westens gegen Russland soll auch der Ölpreis dafür sorgen, dass Moskau noch stärker unter Druck gesetzt wird. Mit Hilfe von Fracking in den USA und höheren Fördermengen in Saudi-Arabien schlagen die Strategen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: auch der Iran, Erzfeind der Saudis und Verbündeter Russlands hat mit Verlusten aus dem Ölgeschäft zu kämpfen.

Von Marco Maier

Sowohl Russland als auch der Iran sind zu nicht unerheblichen Teilen vom Geschäft mit Öl und Gas abhängig. Beide Länder bestreiten einen Gutteil der Exporte aus diesem Bereich. Dementsprechend ist dies auch die Achillesverse, welche zum Ziel der Transatlantiker und deren Verbündeten wurde. Der niedrige Ölpreis sorgt zwar dafür, dass auch die US-Ölkonzerne mit sinkenden Gewinnen zu kämpfen haben, doch Subventionen erleichtern diese Strategie. Auch Saudi-Arabien kann es sich leisten, sein Öl ein paar Monate lang günstiger auf den Markt zu werfen.

Kritisch wird es hingegen für Russland und den Iran, die auch unter den zusätzlichen Sanktionen des Westens zu leiden haben.
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Angesichts der Rezessionsgefahr in der Eurozone – bei der auch die Russland-Sanktionen eine Rolle spielen – könnte das billige Öl zumindest teilweise einen Ausgleich schaffen und Wachstumsimpulse setzen.
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