Kurdistan

[Erich]

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30.08.2014, 16:08 Uhr

Offensive im Irak: Kurden melden Erfolg gegen IS

Offensive gegen Terrormiliz Islamischer Staat zeigt Wirkung: Im Kampf gegen IS im Nordirak melden die Kurden neue Erfolge. Auf beiden Seiten wird erbittert weiter gekämpft.
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30.08.2014, 17:29 Uhr

Kurdistans Dream City lebt in Angst vor den IS-Milizen in Kooperation mit Spiegel Online

Einkaufszentren, Designer-Boutiquen, Villenviertel: Arbil in Kurdistan war eine aufstrebende Metropole. Doch jetzt stehen die IS-Milizen vor der Stadt. Minderheiten fürchten um ihr Leben - denn manche Einwohner sympathisieren mit den Extremisten.
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Panik brach aus, als sich die Nachricht von der Eroberung der Millionenstadt Mossul durch IS-Milizen verbreitete, etwa achtzig Kilometer weiter westlich. Denn Hunderttausende Flüchtlinge kamen nun von dort und erzählten von Erschießungen und Kreuzigungen, von Vergewaltigungen und geköpften Leichen.

Werden die USA ihr Versprechen halten?

Gerade noch rechtzeitig beschloss US-Präsident Barack Obama Luftschläge, um Arbil zu retten. Die IS-Kämpfer wurden zurückgeschlagen, doch in der Stadt ist die Angst geblieben. Der nächste IS-Checkpoint liegt jetzt bei Mossul. Die Extremisten haben dort einen Erdwall aufgeschüttet, eineinhalb Meter hoch, es ist die östliche Grenze des neuen, Ende Juni ausgerufenen "Kalifats", das von hier bis ins syrische Aleppo reicht.
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IS-Angriffe erfolgen meist in der Nacht, mit Dutzenden von gepanzerten Humvees, eine stählerne Front, die sich ihrem Ziel nähert.

"Wir brauchen unbedingt panzerbrechende Waffen", sagt General Helgurd Hikmet Mela Ali. Er ist Offizier der Peschmerga, der Armee der Kurden im Nordirak. Die deutsch-französischen Milan-Raketen stehen ganz oben auf der Wunschliste. Die Peschmerga, sagt er, verfügten "leider nur über die alten russischen Waffen", die man von der irakischen Armee vor einem Jahrzehnt übernommen habe. "Wir wünschen uns genau die gleichen Waffen, die der Westen der irakischen Armee gegeben hat", sagt Ali. Die seien den IS-Milizen beim kampflosen Rückzug der Iraker in die Hände gefallen, und nun wolle man wenigstens ebenbürtig sein.

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