19.08.2014, 21:14
Nightwatch schrieb:....
Ob die Fische da so giftig sind sein derweil dahingestellt, Abwässer hin oder her.
1. zu den Fischen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.friedenskooperative.de/ff/ff09/4-36.htm">http://www.friedenskooperative.de/ff/ff09/4-36.htm</a><!-- m -->
Zitat:2009<!-- m --><a class="postlink" href="http://josephine1001.wordpress.com/2010/06/22/israel-und-seine-%E2%80%9Egroszugigkeit%E2%80%9C-in-sachen-gaza-blockade/">http://josephine1001.wordpress.com/2010 ... -blockade/</a><!-- m -->
Gaza in Trümmern - Umwelt als Kriegsopfer
Erin Cunningham
Gaza-Stadt, 11. Mai (IPS) - Im Gazastreifen hat die israelische Militäroffensive auch ökologisch ein Desaster angerichtet. Die Natur liegt danieder, in den Trümmern lauert Asbest. Zudem sind die Klärwerke sind zerbombt, und die Abwässer ergießen sich ungereinigt ins Mittelmeer. Schon vor der `Operation Gegossenes Blei` war der Gazastreifen weit davon entfernt, ein umweltpolitisches Musterland zu sein. Jetzt ist er ein Katastrophengebiet.
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Felder ohne Wasser, Mittelmeer verseucht
Im Zuge der Einfuhrblockade konnte mindestens 70 Prozent des Agrarlandes nicht bewässert werden. Gleichzeitig gelangten rund 70 Millionen Liter Kloake täglich ungeklärt ins Meer.
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Zitat:...<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/5221322/auch-die-fische-fliehen-vor-dem-krieg.html">http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Polit ... krieg.html</a><!-- m -->
Zitat aus WELT.online vom 06.06.2010:
Träge durchpflügt das Boot nun die verschmutzten Küstengewässer. Das Abwassersystem genoss in Gaza noch nie große Priorität und seit aufgrund der israelischen Blockade keine Ersatzteile für die Kläranlagen mehr nach Gaza kommen, hat sich die Situation noch verschärft. Als das Wasser seine bräunliche Farbe langsam verliert, muss Ahmad auch schon anhalten: Genau drei Meilen darf er hinausfahren. Das ist eigentlich nicht genug: “Hier ist alles leer gefischt”, sagt er. “Wir müssten mindestens zehn Meilen hinausfahren, um noch etwas zu fangen.” In den Zusatzverträgen zum Osloer Abkommen 1994 war eine Fischereizone von 20 Seemeilen ausgehandelt worden. Doch 1999 machten die Israelis daraus zehn Meilen, 2006 waren es noch sechs Meilen und seit dem letzten Krieg sind es eben drei. Statt 3000 Tonnen Fisch im Jahr bringen die Fischer von Gaza heute noch etwa 500 Tonnen an Land.
Mit Sicherheitserwägungen könne das nicht viel zu tun haben: “Man kann auch zehn Meilen kontrollieren”, sagt er. Aber das sei eben der Sinn der Blockade, die Menschen leiden, aber nicht verhungern zu lassen. [1]
Zitat Ende
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Zitat:Gazastreifen2.
Auch die Fische fliehen vor dem Krieg
Das einstige Elektrizitätswerk in Gaza liegt in Trümmern. Aus ihm fließen die Betriebswasser ungeklärt ins Meer. Die Fische verlassen die verseuchte Küste. Die Netze von Fischer Samir bleiben leer.
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Seit die israelische Armee bei einem Angriff - nach eigenen Angaben versehentlich - das einstige Elektrizitätswerk des Gazastreifens in Brand schoss, fließen die Betriebswasser aus den Kanälen ungeklärt ins Mittelmeer. "Das Abwasser im Meer schadet den Fischen und den Leuten, die sie essen", sagt der etwa 50 Jahre alte Fischer.
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Die örtlichen Helfer der UNO hatten schon vor dem Krieg vor der Wasserverschmutzung gewarnt. "Rund 90.000 Kubikmeter ungenügend behandelter Abwässer fließen vor dem Gazastreifen täglich ins Mittelmeer", berichtete die UNO 2012 in einem Umweltbericht - das gefährde die öffentliche Gesundheit und die Fischwirtschaft.
"Alles ist hier so verschmutzt"
Nisar Ajisch, der Vorsitzende des Fischer-Verbands, betont, dass sich das Problem drastisch verschärft habe, seit das E-Werk ausfiel. Wegen der großen Gefahr, von israelischen Kanonenbooten beschossen zu werden, habe sein etwa viertausend Mitglieder zählender Verband das aktuelle Ausmaß der Verschmutzung noch nicht genau untersuchen können. Bahaa al-Agha vom Umweltamt pflichtet ihm bei: Er habe noch nicht gewagt, Inspektoren in den Hafen zu schicken. Dort zeugen die Trümmer der kleinen Hütten, in denen die Fischer ihre Netze aufbewahrten, von den jüngsten Bombardierungen.
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12.08.2014 | 16:26 Uhr
Zu dem Rest:
"Sarkasm on"
Solange die Palästinenser selbst Fische fangen, braucht man sie nicht durch zu füttern - und wenn der Fisch vergiftet ist, dann werden die Palästinenser halt so weniger, ohne dass sich Israels Regierung darüber die Hände schmutzig machen muss
"Sarkasm out"