Leichte Kampfpanzer
#64
Quintus Fabius schrieb:Nicht alle Radpanzer sind per se leiser als Kettenpanzer. Mit Gummiketten oder bspw einem Diesel-Elektrischen Antrieb wäre ein Kettenpanzer sogar deutlich leiser als ein Standard-Radpanzer.
Tschuldigung, aber mit Elektroantrieb ist ein Radfahrzeug nahezu geräuschlos. Diesbezüglich spricht nichts für die Kette.

Zitat:Das diese Aussage falsch ist, sollte jedem mit Grundkenntnissen in Physik sofort einleuchten: Eine Kette verteilt das Gewicht des Fahrzeuges auf eine größere Fläche.
Die Aussage war schon richtig, die Spur ist charakteristisch, es ist nicht die Rede von der Tiefe der Spur. Der Radpanzer legt eine Spur die vergleichbar mit einem LKW ist, also nichts Auffälliges was jetzt zwingend auf den Armeeeinsatz schliessen würde. Aber selbst eine geringe Spurtiefe von einem Kettenfahrzeug ist mit fast 100-iger Sicherheit eine militärische Spur, ergo ist der Kettenpanzer auch optisch bezüglich Spuren viel verdächtiger als ein Radpanzer.

Zitat:Aus dem gleichen Grund ist gerade bei weichem Untergrund eine Kette immer meilenweit überlegen.
Es ist einfach die Frage wie oft man das heute noch braucht. Die Panzer haben bezüglich dem Kampf nicht mehr die Bedeutung von früher. Sie sind aus der Luft viel zu einfach zu eliminieren. Es werden heute andere Dinge von den Fahrzeugen erwartet, eben z.B. der optimale Minenschutz.

Zitat:Die Vibration ist eine Folge des Gewichtes und der Größe und Leistung des Motors. Ein leichter Kettenpanzer löst oft Minen nicht aus, die ein Radpanzer gleichen Gewichtes auslösen würde.
Das find ich auch ein fragwürdiges Argument. Aber es gibt schon interessanter Minenschutz in Verbindung mit grossen Rädern (V-förmiger Querschnitt beim Unterboden).

Zitat:Die du auf welche Weise gegen Feindeinwirkung schützen willst? In einem ernsthaften Konflikt wird der Gegner dir innerhalb sehr kurzer Zeit sehr viele deiner Drohnen vernichten und deren Verbindungen kappen.
Das wird 100pro nicht passieren, da weiss ich etwas mehr als du, du stellst dir das viel zu einfach vor. Und selbst wenn die Verbindung gekappt wird, ist die Drohne selbstverständlich dazu in der Lage SEAD-Mission selbständig durchzuführen und z.B. Radarstellungen automatisch zu vernichten und dann wieder zum Stützpunkt zurück zu kehren (das alles völlig autonom).

Zitat:Selbst wenn man sich auf das Arsenal der USA bezieht geht daher an Bodenaufklärung kein Weg vorbei.
Aber wozu ein Spähpanzer, in Zukunft sind das Drohnen wie solche von Amazon (Paketdienst) die ganz klein sind und das Gelände erkunden. Je kleiner desto besser, ich bin sicher dass die Miniaturisierung soweit fortschreitet, dass auch der ganze Boden in Zukunft auch davon betroffen sein wird. Fliegen ist zwar ineffizient, aber es umgeht die ungemein komplizierte Bodenanalyse (Computer) und die komplizierte Mechanik die für eine Fortbewegung eines Kleingeräts nötig ist.

Zitat:Die Leere des heutigen Gefechtsfeldes und die zwingend auftretenden leeren Räume zwischen den Großverbänden in einem modernen Krieg erzwingen zudem leichte und schnelle Kräfte mit großer Feuerkraft die diese Räume explorieren können.
Wie soll das unentdeckt geschehen? Du kannst doch keine Panzer unentdeckt an Drohnen vorbei verschieben. Der effizienteste Weg wäre einen normalen PKW zu nehmen, den mit ein paar Gütern die man im alltäglichen Geschäftsleben braucht, beladen. Und dann zum Gegner fahren, der wird dich nicht als Ziel wahrnehmen, wenn du ein Einheimischer bist. Die Aufständischen machen das ganz bestimmt, jeder Zivilist kann eine potenzielle Aufklärungseinheit sein. Das ist viel effizienter als der Spähpanzer.
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