20.07.2014, 13:06
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/gaza-angriffe-rotes-kreuz-und-hamas-wollen-drei-stunden-waffenruhe-a-981988.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/g ... 81988.html</a><!-- m -->
Die Fatah (säkulär wie die Baath-Partei) und die von Katar und der Türkei unterstützte Hamas (politisch auf islamischer Grundlage wie die Muslimbrüder) sind politische Rivalen. Der "lachende Dritte" wären die von den Saudis unterstützten Salafisten - oder gar islamistische Terroristen und Dschihadisten a'la ISIS.
Aber Israel braucht ja den Konflikt, damit sich die israelische Gesellschaft mit der zitieren "Aufforderung, die Gegend zu verlassen" als moralisch überlegen fühlen kann. Nur: wohin sollen die so gewarnten Zivilisten? Der gesamte Gaza-Streifen - halb so groß wie Hamburg oder Berlin, aber genauso dicht besiedelt - ist Kampfgebiet.
"Moralisch überlegen" wäre Israel, wenn es die Blockade beenden und der Bevölkerung des Gaza-Streifens zumindest über das Meer eine Anbindung an die Weltwirtschaft und damit eine entsprechende Entwicklungsmöglichkeit geben würde.
Zitat:Nach Angriffen auf Gaza: Hamas und Israel zu kurzer Feuerpause bereitda soll man sich nicht täuschen - ein Ende des Konflikts ist damit noch nicht eingeläutet. "Vorschläge", wie den von Israel ausgebildeten Fatah-Sicherheitskräften die Kontrolle in Bereichen von Gaza zu verschaffen, können aus Sicht der Hamas nur als Provokation und Aufforderung zur Kapitulation verstanden werden.
Dutzende Menschen starben bei den jüngsten Angriffen von Israels Armee auf Gaza-Stadt. Jetzt haben sich die Hamas und Israel zu einer Feuerpause bereit erklärt, damit Tote geborgen werden können.
tag, 20.07.2014 – 12:40 Uhr Hamburg - Auf Vermittlung des Roten Kreuzes haben sich die Hamas und die israelische Armee auf eine zweistündige Feuerpause in Schedschaija geeinigt, einem östlichen Stadtteil Gazas. Mit der Waffenruhe, die um 12.30 Uhr deutscher Zeit begonnen hat, soll Rettungswagen ermöglicht werden, Tote zu bergen und sich um Verletzte zu kümmern.
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Auf die Angriffe auf Schedschaija angesprochen, hatte eine Sprecherin des israelischen Militärs gesagt, die Bewohner hätten zuvor Bandansagen erhalten, mit der Aufforderung, die Gegend zu verlassen.
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Die Fatah (säkulär wie die Baath-Partei) und die von Katar und der Türkei unterstützte Hamas (politisch auf islamischer Grundlage wie die Muslimbrüder) sind politische Rivalen. Der "lachende Dritte" wären die von den Saudis unterstützten Salafisten - oder gar islamistische Terroristen und Dschihadisten a'la ISIS.
Aber Israel braucht ja den Konflikt, damit sich die israelische Gesellschaft mit der zitieren "Aufforderung, die Gegend zu verlassen" als moralisch überlegen fühlen kann. Nur: wohin sollen die so gewarnten Zivilisten? Der gesamte Gaza-Streifen - halb so groß wie Hamburg oder Berlin, aber genauso dicht besiedelt - ist Kampfgebiet.
"Moralisch überlegen" wäre Israel, wenn es die Blockade beenden und der Bevölkerung des Gaza-Streifens zumindest über das Meer eine Anbindung an die Weltwirtschaft und damit eine entsprechende Entwicklungsmöglichkeit geben würde.